Andrea Berg: "Sex ist nicht mehr so wichtig"

Platz 1: Andrea Berg - "Best of " Mit mehr als zehn Millionen verkauften Tonträgern ist Andrea Berg eine der erfolgreichsten Schlagersängerinnen im deutschen Sprachraum. Ihr 2001 erstmals veröffentlichtes "Best of"-Album hält sich seit 500 Wochen in den heimischen Top-75-Charts. Das ist einsamer Rekord. Seit dem Beginn der Aufzeichnungen 1973 gelang das noch niemandem zuvor.
Der Schlagerstar ist 50 und spricht über das Älterwerden.

Schlagersängerin Andrea Berg feierte vor kurzem ihren 50. Geburtstag. Im Interview mit der Schweizer 'SonntagsBlick' sprach die extrem erfolgreiche Sängerin über Karriere, Geld und die wirklich wichtigen Sachen im Leben.

So resümierte die Musikerin über ihr Sexualleben: "Sex ist mir nicht mehr so furchtbar wichtig. Mit den Jahren verschieben sich die Prioritäten eben doch ein bisschen. Sexy sein hingegen ist eine Haltung, eine Gesinnung, egal, wie alt man ist. Wenn ich Lust habe, werde ich auch mit 70 noch Miniröcke tragen. Das lasse ich mir von niemandem verbieten. Wichtig ist, dass man im Kopf jung bleibt."

Andrea Berg: "Sex ist nicht mehr so wichtig"

Liebe als Antrieb

Sex hin oder her, die Liebe spiele in ihrem Leben noch immer eine große Rolle - und sollte es auch im Leben aller Menschen für immer tun:

"Die einzige und wahre Energiequelle. Das Leben dreht sich nicht um Macht und Geld, sondern um die Liebe. Sie nimmt manchmal komische Umwege, lässt sich aber nie täuschen oder manipulieren. Wenn es bumm macht, kann das keine Macht der Welt verhindern."

Ein männlicher Mann, bitte

Sie hat auch einen bestimmten Traumtypen: "Ich beobachte gerne jüngere Männer, die noch dieses Pfaurad auf dem Rücken haben, die sich für unwiderstehlich halten, in Wahrheit aber nicht mal eine Zündkerze wechseln können. Niedlich! Ich mag männliche Männer, die Feuer machen können, die nicht mehr Zeit im Bad benötigen als ich. Ich hatte mal einen Freund, der hat sich jedes Mal, nachdem er jemanden berührte, die Hände desinfiziert. Das hat nicht lange gehalten. Ein Mann muss ein Kerl sein, der sich nicht scheut, sich für mich auch mal zu prügeln, wenn es sein muss."

Autor Georg Seeßlen hat Berg vorgehalten, dass sie mit ihren Liedern antifeministisch sei, weil es immer nur darum gehe, dass eine Frau ohne Mann nicht glücklich werden kann.

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