Wieso Depp 7 Millionen Abfindung nicht zahlen will
Nachdem Amber Heard im Mai die Scheidung von Johnny Depp eingereicht und behauptet hatte, er hätte sie "verbal und körperlich missbraucht", einigte sich das Ex-Paar im August außergerichtlich: Depp sprach Heard eine Zahlung in Höhe von 7 Millionen Dollar zu. Diese verlautbarte, dass sie das Geld spenden wolle. Doch wie die Daily Mail nun berichtet, weigert sich der "Fluch der Karibik"-Star seiner Verflossenen die versprochene Abfindung zu bezahlen.
Scheidungsschlacht geht weiter
Der Grund: Amber hatte sich vor wenigen Tagen in einem offenen Brief an Opfer häuslicher Gewalt gewandt und diese dazu aufgerufen, gegen ihre Täter vorzugehen.
Obwohl die Schauspielerin in ihrem Schreiben Johnny Depps Namen nicht erwähnt, hätte sie laut diesem aber gegen die Vertauensklausel verstoßen, die Teil des Abfindungs-Deals war.
Nun ist Amber erneut gegen ihren Ex vor Gericht gezogen, damit dieser der abgemachten Zahlung nachkommt. Laut Gerichtsunterlagen behauptet sie außerdem, dass Depp negative Informationen der Presse zukommen hat lassen und unter anderem die Behauptung verbreitet hatte, dass sie es nur auf sein Geld abgesehen hätte.
Heard appelliert an Leidensgenossinnen
"Ihr seid nicht alleine. Ihr habt vielleicht alleine hinter geschlossenen Türen gelitten, aber ihr seid nicht alleine", hatte Heard in dem vom Porter-Magazin veröffentlichten Brief geschrieben.
"Das müsst ihr wissen. Ich möchte euch an eure Stärke erinnern, eine Stärke, die sich durch die ganzen Frauen, die still hinter euch stehen, vergrößert hat. Durch diese Wahrheit konnte ich die Türen durchbrechen, hinter denen ich selbst einmal stand."
"Lasst uns bei der Wahrheit starten. Der kalten, harten Wahrheit. Wenn eine Frau über Ungerechtigkeit und ihre Qualen spricht, trifft sie nicht auf Hilfe, Respekt und Unterstützung. Sie bekommt Anfeindungen, Skepsis und Scham zu spüren. Ihr Motiv wird hinterfragt und die Wahrheit ignoriert. Es braucht wirkliche Stärke, um nach vorne zu treten. Es ist nicht einfach, seine Stimme zu erheben und für die Wahrheit aufzustehen. Und das ganz alleine."
Über sich selbst hatte der "Drive Angry"-Star behauptet: "Ich wurde unabhängig und selbstständig erzogen. Ich wollte nie der Last der Abhängigkeit ausgeliefert sein. Ich wollte nie jemand sein, der gerettet werden muss. Deshalb wurde mir der Name 'Opfer' verübelt."
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