50 Jahre ‘Der Weiße Hai’: Die Geheimnisse hinter dem Meeres-Thriller

Der weiße Hai Die Abrechnung Der Weiße Hai in dem Horrorfilm Der weiße Hai Die Abrechnung (Originaltitel: Jaws: The Reve
Vor 50 Jahren kam der Thriller mit dem übergroßen Raubtier in die Kinos. Kuriose Fakten zum Film, die Sie vielleicht noch nicht wussten.

Sobald man die Titelmelodie des Films "Der weiße Hai" hört, bekommt man sofort Gänsehaut und ein Grauen erfasst einen, denn soviel ist klar, das übergroße Raubtier pirscht sich an und hat sein nächstes Oper im Visier. 

Der grauenerregende Thriller von Regisseur Steven Spielberg kam vor genau 50 Jahren in die Kinos.

Als sich Spielberg des Projekts annahm (Die Romanvorlage kommt von Peter Benchley), stand er mit 27 Jahren gerade am Anfang seiner Regiekarriere. So plante er auch nur 55 Tage für die Dreharbeiten ein, doch daraus wurden dann schlussendlich 159.

American Film Institute Life Achievement Award Gala honors Francis Ford Coppola

Steven Spielberg

Auch mit dem ursprünglichen Budget von 4 Millionen US-Dollar (ca. 3,5 Mio. Euro) kam man bei Weitem nicht aus – es musste verdreifacht werden. Da der Film aber zu einem großen Erfolg wurde, war das Geld bereits zwei Wochen nach Kinostart wieder eingespielt.

Auch Preise gab’s einige für den Film, etwa drei Oscars, einen Golden Globe, einen Bafta-Award und einen Grammy. Aufgrund des großen Erfolges gab’s drei Fortsetzungen.

In die Rolle des Meeresbiologen Matt Hooper schlüpfte der US-amerikanische Schauspieler Richard Dreyfuss. Dabei wollte dieser am Anfang gar nicht und lehnte zuerst ab.

"Aber dann hatte ich einen Film gesehen, den ich davor gedreht hatte, und fand meine Performance darin so schlecht, dass ich Steven anrief und ihn anflehte, die Rolle spielen zu dürfen", so Dreyfuss in der Dokumentation "In the Teeth of Jaws".

US-ENTERTAINMENT-FILM-SWEETWATER

Richard Dreyfuss

Den Part des Polizeichefs Sean Brody übernahm Roy Scheider (gest. 2008), der dadurch weltweite Berühmtheit erlangte. Diese wurde natürlich auch dem weißen Hai zuteil, besser gesagt, seiner Attrappe. Davon gab’s übrigens gleich mehrere und die waren die meiste Zeit kaputt.

In der Fernsehdoku erzählte der Produzent David Brown (gest. 2010), dass die Herstellung eines mechanischen Hais so kompliziert gewesen sei wie die Erschaffung einer Weltraumrakete. Das größte Problem lag darin, dass ein Großteil der Technik versagte, sobald der Hai ins Wasser gelassen wurde. "Was Sie im fertigen Bild sehen, ist praktisch jeder nutzbare Bildausschnitt vom Hai", erklärte auch Produzent Richard Zanuck (gest. 2012). 

Den Hai-Attrappen wurde übrigens auch ein Name gegeben: Bruce, benannt nach dem damaligen Scheidungsanwalt von Steven Spielberg.

Kommentare