Popstars veröffentlichen Anti-Rassismus Video

Mit einem Video machen US-Stars auf den Rassismus in der amerikanischen Gesellschaft aufmerksam: In einem knapp 3 minütiges Schwarz-Weiß-Video unter dem Titel "#23Ways" haben sich namhafte Musik-Stars wie Rihanna, Beyoncé, Pharrell, Alicia Keys, Pink, Jennifer Hudson und Bono von "U2" zusammengetan, um insgesamt 23 Gründe aufzuzählen, die ausreichen, um als Afroamerikaner in den USA getötet zu werden.
Promis gegen Rassismus
Weil sie einen Kapuzenpulli anhaben, mit einem kaputten Bremslicht fahren, nach einem Unfall um Hilfe rufen, CDs in der Öffentlichkeit verkaufen oder in der eigenen Wohnung auf die Toilette gehen - das sind nur einige der genannten "Gründe", wegen denen Schwarze in den vergangenen Jahren in Amerika ermordet wurden.
Bei dem Clip handelt es sich um eine Reaktion auf die jüngsten Fälle von tödlicher Polizeigewalt gegen Afroamerikaner in den USA. Die geschilderten Beispiele nehmen auf reale Begebenheiten bezug: So wurde Philando Castile in Minesota im Auto seiner Freundin erschossen. Erst kürzlich sorgte der Tod von
Viraler Clip
Am Ende des Clips ruft Sängerin Alicia Keys dazu auf, die Webseite der von ihr Gegründeten Menschenrechts-Bewegung "We are here" zu besuchen um, Präsident Obama un dem Kongress aufzuzeigen, dass es Zeit für einen Wandel sei.
"Wir fordern radikale Veränderungen", sagt Keys. Sie will, dass "jeder Amerikaner dasselbe Recht bekommt, zu leben und nach seinem Glück zu streben" und fordert ein Ende des "systematischen Rassismus" in der Geschichte der USA. Damit bezieht sich die Sängerin auf die amerikanische Unabhängigkeitserklärung, in der das zitierte "Leben und Streben nach Glück" festgehalten ist.
Das auf der Homepage mic.com hochgeladene Video wurde nach nur wenigen Stunden mehr als sechs Millionen Mal angesehen und verbreitet sich unter dem Hashtag "23ways" rasant im Netz.
Kommentare