Zuschauerrekord in der Stadthalle
Herwig Straka, Turnierdirektor der Erste Bank Open, darf sich die Hände reiben. Mit der Aufstockung auf 2,324 Mio. Euro und der sportlichen Wertigkeit in die ATP-500-Kategorie kamen mehr als 55.000 Fans in die Wiener Stadthalle.Und das, obwohl die Österreicher schon sehr früh scheiterten. "Die Aufwertung und das gute Feld haben uns sehr geholfen", sagt Straka. "Aber oft findet man keine Erklärung, in guten, wie in schlechten Tagen", wird der Steirer etwas philosophisch.
Am Freitag waren mit 9.100 Zuschauern so viele Leute wie noch nie zuvor in der über 40-jährigen Geschichte des Tennis-Turniers in der Halle. Auffällig war auch die erhöhte internationale Resonanz betreffend extra angereister Fans etwa aus Tschechien oder Ungarn, aber auch in Sachen Medien. „Ein 500er stellt Wien international ins Schaufenster. Der Termin mit dem Bundespräsidenten ist im amerikanischen Tennis-TV gelaufen und da haben mich Leute von dort angerufen, das ist eine ganz andere Qualität der Resonanz“, erklärt Straka, der seit 2009 Turnierdirektor ist.
„Das Turnier hat sehr gut funktioniert, das aber liegt nicht nur am 500er-Status. Wir haben davor viel gesät, mit dem 500er hat es sich potenziert. Es ist wesentlich schneller gekommen, dass die Halle endlich einmal voll ist.“ Ein Highlight war der RADO-Tag, bei den sich die Stadthallenstars hautnah präsentierten, auch der derzeit verletzte Jürgen Melzer war extra gekommen.
Abseits erwähnt: Die perfekte Medienarbeit unter der Leitung von Pressechef Karlheinz Wieser war am Aufschwung mitbeteiligt.
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