Zukunft von Londons Olympiastadion unklar
In 289 Tagen werden im Londoner Olympiastadion die
Sommerspiele 2012 eröffnet. Was danach mit der 634 Millionen Euro teuren Arena passiert, ist unklar.
Nach monatelangem Ringen um die Übernahme durch den Fußball-Zweitligisten West Ham United seien diese Pläne nun endgültig geplatzt, berichtete die britische TV-Anstalt BBC . Die Arena soll demnach nach den
Olympischen Spielen nicht verkauft werden, sondern in öffentlichem Besitz bleiben und vermietet werden. Die Stadt habe in dem Streit die Notbremse gezogen, um zu verhindern, dass der 80.000 Menschen fassende Koloss nach Olympia leer steht.
Korruptionsgerüchte
Neben West Ham hatte auch Stadtrivale Tottenham Hotspur um das Nutzungsrecht ab Herbst 2012 gebuhlt. West Ham bekam zunächst den Zuschlag. Als wenig später aber Korruptionsvorwürfe bei der Vergabe im Raum standen, zog Premier-League-Klub Tottenham vor Gericht.
Die Umbaukosten für das Stadion, das nach
Olympia auf 60.000 Plätze reduziert werden soll, würden der neuen Regelung zufolge bei der für das Erbe der Spiele zuständigen Olympic Park Legacy Company liegen.
Kommentare