Zukunft von Londoner Stadion nach Olympia offen
Nach monatelangem Ringen um die Übernahme durch den Fußball-Zweitligisten West Ham United seien diese Pläne nun endgültig geplatzt, berichtete die BBC. Demzufolge soll die Arena nach den Olympischen Spielen nicht verkauft werden, sondern in öffentlichem Besitz bleiben und vermietet werden.
Die Stadt habe in dem Streit die Notbremse gezogen, um zu verhindern, dass der 80.000 Menschen fassende Koloss nach den Spielen leer steht. West Ham und der Premier-League-Club Tottenham Hotspur hatten um den Zuschlag für das umgerechnet 634 Millionen Euro teure Stadion konkurriert. United bekam den Zuschlag, Tottenham ging gerichtlich dagegen vor. Unter anderem ging es um Korruptionsvorwürfe. Dem BBC-Bericht zufolge gab es außerdem eine anonyme Beschwerde bei der Europäischen Kommission. Dadurch hätte sich der Prozess auf Jahre hinziehen können.
Die Umbaukosten für das Stadion, das unter anderem auf 60.000 Plätze reduziert werden soll, würden der neuen Regelung zufolge bei der für das Erbe der Spiele zuständigen Olympic Park Legacy Company (OPLC) liegen. An diese müsste auch jährlich die Miete gezahlt werden, hieß es.
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