Zwei ÖSV-Skispringerinnen in Russland am Podest

Ein Skispringer in der Luft mit Fischer-Skiern.
Daniela Iraschko-Stolz und Jacqueline Seifriedsberger landen auf den Plätzen zwei und drei. Die erst 20-jährige Japanerin Takanashi holt ihren 47. Weltcupsieg.

Nur ein sehr starker zweiter Sprung von Sara Takanashi hat am Sonntag in Nischnij Tagil (RUS) einen Doppelsieg der österreichischen Skispringerinnen verhindert: Das nach dem ersten Durchgang führende ÖSV-Duo Daniela Iraschko-Stolz und Jacqueline Seifriedsberger durfte sich nach dem vierten Saisonbewerb aber über die Ränge zwei und drei freuen.

Iraschko-Stolz, die auch am Samstag schon den zweiten Platz geholt hatte, musste sich mit 95,5 und 94,5 Metern der dominierenden Weltcup-Titelverteidigerin Takanashi um 6,6 Zähler geschlagen geben. Takanashi, die sich am Vortag mit Rang drei hatte begnügen müssen, feierte damit ihren bereits 47. Weltcup-Sieg. Sie führt in der Weltcup-Gesamtwertung 90 Zähler vor Iraschko-Stolz, die die vor ihr gelegene Japanerin Yuki Ito überholt.

Die Steirerin war als letzte Springerin vom Bakken gegangen, die 94,5 m waren dann in der Endabrechnung aber zu wenig. Takanashi sicherte sich mit einem 98,5-m-Satz nach dem vierten Zwischenrang noch den Sieg. Über ein großes Talent darf sich Frankreich freuen. Die erst 15-jährige Lucile Morat landete auf dem sechsten Rang.

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