ÖSV-Adler enttäuschen beim Teambewerb in Zakopane

Es war nicht der Tag von Stefan Kraft.
Die Österreicher belegen lediglich Rang sechs. Deutschland siegt vor Norwegen und Slowenien.

Das österreichische Skispringer-Quartett mit Philipp Aschenwald, Michael Hayböck, Daniel Huber und Stefan Kraft hat sich im Weltcup-Teambewerb in Zakopane am Samstag mit dem sechsten Platz begnügen müssen. Nach dem Sieg in Wisla und dem zweiten Rang in Klingenthal büßte die im Nationencup führende Mannschaft von Trainer Andreas Felder nun in Polen Punkte ein. Weltmeister Deutschland gewann.

Auf den dritten Rang, den Slowenien einnahm, fehlten dem ÖSV-Team 10,1 Punkte. Ein Grund dafür war die Vorstellung von Stefan Kraft. Der Salzburger vermochte diesmal als Schlussmann kein Terrain gegenüber den Besten der Konkurrenz gutzumachen. Kraft hatte sich am Freitag bei der Landung nach dem weitesten Sprung der Qualifikation am Freitag eine Rückenblessur zugezogen. Er musste behandelt werden und ließ Probesprung und Team-Präsentation aus.

Deutschland gewann vor 25.000 Zuschauern im ausverkauftem Stadion 40 Zähler vor Norwegen und 57,2 vor Slowenien. Das DSV-Team von Neo-Coach Stefan Horngacher schaffte es nach den Plätzen fünf und sechs erstmals in dieser Saison auf das Podest. Olympiasieger Norwegen rückte Österreich im Nationencup als Zweiter bis auf 189 Punkte nahe.

Der weiteste Sprung des Tages gelang dem Japaner Yukiya Sato. Mit 147 Metern verbesserte er den Schanzenrekord um nicht weniger als vier Meter.

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