ÖSV-Adler fliegen in Planica auf Rang drei

Michael Hayböck flog im ersten Durchgang auf 235,5 Meter.
Der Sieg beim Teambewerb geht an Norwegen.

Der zweite Platz war für das ÖSV-Quartett im Skiflug-Teambewerb in Planica greifbar nahe. Doch Saison-Dominator Peter Prevc verhinderte mit der Bestweite von 246 m die Egalisierung des besten ÖSV-Saisonresultats - Stefan Kraft, Manuel Poppinger, Manuel Fettner und Michael Hayböck hatten am Ende 0,1 Punkte Rückstand. Auf die überlegenen Norweger fehlten allerdings 58,5 Zähler.

Kraft (226/241) und Hayböck (235,5/233,5) gelangen am Samstag auf dem Riesenbakken einmal mehr Topleistungen. Poppinger (215/208,5) und Fettner (215/224) steigerten sich gegenüber den Vortagen deutlich und hielten das Team gegen die Favoriten Norwegen und Slowenien im Rennen. Nach 5 von 8 Sprüngen waren die Top 3 nur durch 2,4 Punkte getrennt.

Doch einmal mehr machte Peter Prevc den Unterschied aus. Der Skiflug-Weltmeister und -Weltcupsieger segelte auf 246 m, Hayböcks 233,5 m bei nicht ganz so viel Aufwind und etwas schlechtere Noten reichten nicht - Slowenien verwandelte den Rückstand vor dem Schlussspringer von 14,8 Punkten in dem kleinstmöglichen Vorsprung.

Die Mannschaft von Heinz Kuttin blieb in Teamkonkurrenzen 2015/16 sieglos, es gab einen zweiten Platz und drei dritte Ränge als beste Platzierungen. Den Nationencup schloss das im Generationswechsel begriffene ÖSV-Aufgebot auf dem vierten Rang hinter Norwegen, Slowenien und Deutschland ab, das ist das schlechteste Abschneiden seit 19 Jahren.

Kommentare