Ski-Star Vlhova als "Bügeleisen" bezeichnet: Trainer rudert zurück

Alpine Skiing World Cup Finals
Vlhova-Coach Magoni entschuldigte sich für seine Aussage, er hätte eigentlich die "eisernen Beine" der Slowakin gemeint.

Es war ein Interview, das für Aufsehen sorgte. Ski-Star Petra Vlhova hatte kurz zuvor den Gesamtweltcup für sich entschieden, als ihr Trainer Livio Magoni in der italienischen Zeitung Corriere della Sera mit fragwürdigen Aussagen die Freude deutlich dämpfte. 

Vor allem eine Aussage, in der Magoni 25-jährige Slowakin im Vergleich zu den italienischen "Diamanten" Goggia, Bassino oder Brignone als "Bügeleisen bezeichnete, sorgte für Wirbel. Der Italiener spielte auf ihre kraftvolle Fahrweise an. Vlhova selbst zeigte sich "getroffen", wollte die Aussagen aber nicht kommentieren.

Falsch interpretiert

Nun ist aber Magoni zurückgerudert und rechtfertigte sich gegenüber der slowakischen Tageszeitung Sport für seine Aussagen. "Ich wollte die enorme Qualität der Arbeit hervorheben, die Petra geleistet hat. Ich habe einen speziellen italienischen Ausdruck verwendet, um zu sagen, dass Petra 'eiserne Beine' hat und nicht, dass sie wie ein Bügeleisen ist."

Und weiter: "Im Gegensatz zu einigen anderen Athletinnen, denen es in die Wiege gelegt ist, den Schnee auf bewundernswerte Weise zu fühlen und sich daran anzupassen, musste sich Petra dieses Gefühl mit viel  Engagement und mit viel Einsatz erarbeiten." Jedenfalls sei er falsch interpretiert worden. "Ich entschuldige mich besonders bei Petra und allen Bürger/innen der Slowakei, dass ich ihren großen Moment des Glücks ruiniert haben. Es tut mir leid für die ganze Slowakei", schließt der Italiener.

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