Schweizer Gisin lässt der Horror-Sturz in Gröden nicht los

SKI-ALPINE-MEN-WORLD-DOWNHILL
Der 31-Jährige sei nach dem Sturz Ende 2018 mental nicht in der Lage, in diesem Winter Rennen zu bestreiten.

Der Schweizer Marc Gisin wird in diesem Winter keine alpinen Ski-Rennen bestreiten. Diese Entscheidung fällte der 31-jährige Läufer am Dienstag nach dem ersten Training für die Lauberhorn-Abfahrt in Wengen.

Der im Dezember 2018 in der Abfahrt von Gröden schwer gestürzte Gisin hatte in diesem Winter schon mehrfach Comeback-Anläufe genommen. Er stand auch schon in Lake Louise, Beaver Creek und Gröden im schweizerischen Aufgebot, ließ es da aber stets bei Trainingsfahrten bewenden. Für Einsätze in den Rennen sah er die Zeit noch nicht gekommen. Die Verletzungen sind längst verheilt, doch im mentalen Bereich hat Gisin den Unfall noch nicht restlos verarbeitet.

Gisin war bei seinem Sturz, zu dem es bei vollem Tempo unmittelbar vor den berühmt-berüchtigten Kamelbuckeln auf der Saslong gekommen war, mit geringeren Verletzungen davongekommen, als vorerst befürchtet werden musste.

FIS Ski World Cup - Downhill Training

Marc Gisin

Der Speed-Spezialist erlitt mehrere Rippenbrüche, die auch Verletzungen in der Lunge zur Folge hatten. Außerdem wurde die Hüftpfanne in Mitleidenschaft gezogen.

 

 

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