Bansko-RTL: Brennsteiner schafft erstmals Sprung aufs Podest

Stefan Brennsteiner gelang der ersehnte Sprung aufs Stockerl. 
Der Salzburger wird im Riesentorlauf starker Dritter und sorgt damit für das Ende einer ÖSV-Negativserie.

Sie waren ja schon wirklich quälend, diese Statistiken, für die österreichischen Riesenslalom-Herren. Aber es stimmt ja: Seit Manuel Feller am 28. Jänner 2018 (!) in Garmisch-Partenkirchen war keiner mehr aufs Weltcup-Podest gefahren.

Das hat sich am Samstag in Bansko endlich geändert: Stefan Brennsteiner, bei Olympia 2018 auf Medaillenkurs und dann mit einem Kreuzbandriss ausgeschieden, beendete die Un-Serie als Dritter im ersten Teil des bulgarischen Riesenslalom-Doppels - es war sein erster Podestplatz überhaupt.

Bansko-RTL: Brennsteiner schafft erstmals Sprung aufs Podest

„Zwei Mal ist er schon zu mir gekommen und hat gesagt, er weiß nicht, ob er weitermachen soll“, verriet Manuel Feller über seinen sichtlich gerührten Teamkollegen.

„Es ist fantastisch“, gab der 29-jährige Salzburger zurück. „Es ist mir die letzten Jahre ganz selten einmal etwas leicht von der Hand gegangen. Was die Skier heute getan haben, da waren wir materialmäßig ganz vorn dabei. Mit ein bisserl weniger Hacklern hätte ich sogar ganz vorn dabei sein können, aber das ist jetzt alles egal. Jetzt ist es einmal richtig schön.“

FIS Men's Giant Slalom in Bansko

Starkes Teamergebnis

Manuel Feller wurde Sechster und war glücklich: „Die Saison war im Riesenslalom schon sehr verkorkst. Das Ziel war, zwei Mal gutes Skifahren zu zeigen, das hab’ ich geschafft.“ Marco Schwarz komplettierte als Zehnter das Top-Trio des ÖSV, das einen erfolgreichen Tag verbuchte.

Den Sieg holte sich der Kroate Filip Zubcic, der den französischen Weltmeister Mathieu Faivre um 0,40 Sekunden distanzierte.

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