Olympische Snowboard-Generalprobe im Jänner 2022 in Kärnten

Für Sabine Schöffmann wird im Jänner 2022 "ein Traum wahr"
Etwas kryptisch wurde für Freitagmorgen in den Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung zur Pressekonferenz geladen, ging es doch um ein „Weltcup-Highlight in Kärnten“, ohne die Disziplin zu nennen. Nur dass es um Wintersport geht, war ersichtlich, nachdem der neue ÖSV-Präsident Karl Schmidhofer zugegen sein sollte.
Um 9.33 Uhr war dann klar: Die Simonhöhe ist am 15. und 16. Jänner 2022 erstmals Schauplatz von Damen- und Herren-Parallelriesentorlauf im Snowboard, ausgetragen wird auch ein Teambewerb. Es ist die Generalprobe der Alpin-Boarder vor den Olympischen Spielen in Peking.
„Kärnten hat sich das erarbeitet“, sagte Karl Schmidhofer und verwies auch auf die Weltcup-Erfolge von Sabine Schöffmann, Daniela Ulbing und Alexander Payer. Schon 2020 war das Skigebiet in St. Urban Ausrichter von Europacuprennen, OK-Chef (und Athletinnen-Vater) Werner Schöffmann will nun mit seinem Team „ein besonderes Event“ für die rund 120 Aktiven vorbereiten.
Die Vorfreude ist groß
„Ich komme von der Simonhöhe, ich habe dort meine ersten Schwünge gezogen“, sagte Alexander Payer. „Meine Freunde kommen aus der ganzen Welt dorthin, um zu trainieren. Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als dort nun im Weltcup an den Start zu gehen.“
Und für Sabine Schöffmann „wird ein Traum wahr. Vor 20 Jahren bin ich noch beim Weltcup in Bad Kleinkirchheim bei meinem Papa auf den Schultern gesessen und habe mir gedacht, wow, da will ich auch hin.“ Und fügte an: „Das halbe Snowboardteam des ÖSV stammt ja aus Kärnten.“
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