Österreichs Frauen starten mit einem Sieg im Teamspringen

Kommt wieder in Form: Sara Kramer am Freitag in Hinzenbach
Nach knapp vier Wochen Corona-Zwangspause nähert sich Vorspringerin Sara Kramer wieder ihrer gewohnten Form.

Endlich ist diese üble Zeit vorbei, zumindest für die beste Skispringerin der Gegenwart: Sara Kramer meldete sich am Freitag beim Teambewerb in Hinzenbach zurück. Sie habe „einen Albtraum gelebt“, wie die Salzburgerin unlängst sagte, nachdem sie wegen einer Corona-Infektion um die Olympischen Spiele umgefallen war.

Jacqueline Seifriedsberger („Ich bin noch nicht ganz fit, aber das darf nicht passieren“) und Chiara Kreuzer haderten mit ihren ersten Sprüngen, ähnlich erging es Sara Kramer, die nach 87,5 Metern einige Mühe bekundete und von der Jury abgestraft wurde. „Die Schanze ist einfach schwierig“, sagte die 20-Jährige, „ich muss geduldig sein. Aber davon hab’ ich nicht so viel.“ Zum Sieg reichte es dennoch locker: Weil Spela Rogelj von Favorit Slowenien wegen eines Anzugsvergehens disqualifiziert wurde und Lisa Eder solide Punkte beitrug, gewann das österreichische Quartett überlegen.

Am Wochenende folgen noch zwei Einzelbewerbe (13.45 bzw. 13.40 Uhr), die Männer sind unterdessen im finnischen Lahti engagiert. Auf den Teambewerb am Samstag (16.30) folgt am Sonntag ein Einzel (16).

Frauen, Weltcup in Hinzenbach, Team: 1. Österreich 819,0 (Kreuzer 81,5 und 74,5 m, Seifriedberger 82/84, Eder 83,5/83,5, Kramer 87,5 /87), 2. Russland 783,9, 3. Slowenien 783,4.

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