Österreich unterliegt Kasachstan beim WM-Test mit 0:5

Die ÖEHV-Cracks kamen gegen Kasachstan zu Fall.
Letztes Heim-Länderspiel am Donnerstag gegen Slowenien - Rotter fehlt bei der WM

Österreichs Eishockey-Nationalteam hat im fünften Testspiel für die WM ab 4. Mai in Dänemark die vierte Niederlage kassiert. Das ÖEHV-Team bezog am Mittwoch in Wien gegen Kasachstan eine 0:5-Abfuhr. Am Donnerstag (19.15 Uhr/live ORF Sport+) gegen Slowenien steht das letzte Heim-Länderspiel vor der Reise nach Kopenhagen auf dem Programm.

Teamchef Roger Bader hatte bereits etwa zwei Drittel seines WM-Kaders zur Verfügung. Noch gefehlt haben zwei Schweiz-Legionäre und die EBEL-Finalisten von RB Salzburg. Auf dem Eis standen aber schon die Spieler der EBEL-Halbfinalisten Black Wings Linz und Vienna Capitals sowie vier Legionäre. Doch auch mit ihnen sahen die 1.500 Fans eine enttäuschende Vorstellung.

Die Österreicher hatten im ersten Drittel mehr vom Spiel, in Führung gingen aber die Kasachen durch Waleri Orechow (11.). Im Mitteldrittel legten die Gäste, die sich in der finalen Vorbereitungsphase auf die WM 1A (B-WM) ab Sonntag in Budapest befinden, zu. Roman Startschenko erhöhte auf 2:0 (24.), als sein Schuss von hinter dem Tor von Verteidiger Bernd Wolf ins eigene Tor abgelenkt wurde. Zudem vergaben die Kasachen drei hochkarätige Chancen. Im Schlussdrittel sorgten Startschenko (45./PP) und Pawel Akolsin (46.) mit einem Doppelschlag für klare Verhältnisse.

Auf der Gegenseite konnten Kapitän Hundertpfund und Co. den 1,99 m großen Torhüter Henrik Karlsson, einen vor kurzem eingebürgerten Schweden mit der Erfahrung von 26 NHL-Spielen, nicht bezwingen. Auch rund zwölf Minuten Powerplay blieben ungenützt. Auf Bader wartet jedenfalls noch viel Arbeit.

Während der Partie beendete Rafael Rotter von den Vienna Capitals die Hoffnungen auf seine WM-Teilnahme. Der MVP (wertvollster Spieler) dieser EBEL-Saison erklärte in einen ORF-TV-Interview, dass er wegen eines Rippenbruchs absagen muss.

Kommentare