Drei Deutsche unter den ersten Vier

Ein Skispringer jubelt mit erhobenen Skiern im Schnee.
Fabian Rießle gewinnt in Lahti vor Eric Frenzel und Akito Watabe. Lukas Klapfer wird Neunter.

Die deutschen Kombinierer haben am Sonntag im dritten Bewerb am nächsten WM-Schauplatz Lahti einen Doppelsieg gefeiert. Fabian Rießle gewann vor Weltcupspitzenreiter Eric Frenzel (+ 5,1 Sek.) und dem Japaner Akito Watabe (11,0), der als Zwischenführender in den 10-km-Langlauf gegangen war.

Die Österreicher, am Vortag im Teamsprint noch Zweite und Dritte, hatten diesmal mit der Entscheidung nichts zu tun. Lukas Klapfer wurde mit fast eineinhalb Minuten Rückstand Neunter, "Ich habe mich bis zur dritten Runde exzellent gefühlt, dann habe ich Tribut zollen müssen. Ich bin aber trotzdem happy, dass es wieder etwas vorwärtsgeht", sagte Klapfer im ORF-Interview. Weltmeister Bernhard Gruber kam auf Rang 14. "Die Laufform passt eigentlich ganz gut. Ich habe mich auch im Springen wieder hingearbeitet", meinte der Salzburger.

Das Springen am Vormittag war wegen zu starker Windböen abgesagt worden. In die Wertung kam deshalb der Provisorische Durchgang vom Freitag. In diesem hatten die Österreicher nicht gut genug abgeschnitten, um in der Loipe noch in den Kampf um die Podestplätze eingreifen zu können.

Sprungsieger Jarl Riiber war nach seinem Langlaufsturz vom Samstag nicht am Start. Der Norweger hatte sich im Teamsprint eine Schulterverletzung zugezogen. Wie lange der Holmenkollen-Sieger ausfällt, ist noch offen.

Der nächste Wettkampf steht bereits am Dienstag in Kuopio auf dem Programm. Klapfer ist zuversichtlich, dass er in den restlichen Saisonbewerben "das eine oder andere Mal um das Podium mitkämpfen kann."

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