Kombination: Deutscher Vierfachsieg in Ramsau
Die deutschen Kombinierer haben am Samstag in Ramsau einen Vierfachsieg gefeiert. Der Tiroler David Pommer schaffte als Sechster sein bisher bestes Weltcup-Ergebnis, unmittelbar hinter ihm kam sein Salzburger Teamkollege Mario Seidl ins Ziel. Das innerdeutsche Duell um den Sieg entschied Weltcupspitzenreiter Johannes Rydzek vor Fabien Rießle, Eric Frenzel und Vinzenz Geiger für sich. Mit Weltmeister Bernhard Gruber landete als Neunter ein weiterer Österreicher im Spitzenfeld.
Pommer und Seidl lieferten einen weiteren Beweis ihrer Beständigkeit auf hohem Niveau. Der Tiroler war in den fünf Bewerben seiner erst zweiten Weltcup-Saison nie schlechter als Zwölfter. In Ramsau übertraf er seinen neunten Platz von Ruka. Die Basis legte der Inzinger mit dem sechsten Rang im Springen, im Laufen spielte er seine Stärke aus.
"Es war vom ersten Schritt an volle Attacke. Zum Schluss haben mich etwas die Kräfte verlassen, aber es war ein richtig cooles Rennen", meinte Pommer. "Die Deutschen haben es taktisch gut ausgespielt, aber wir sind wieder einen Schritt nähergekommen."
Seidl riskierte viel, als er als Zweiter des Springens mit dem führenden Eric Frenzel mitzog. "Die Deutschen geben den Maßstab vor. Da müssen wir hin, darum bin ich mitgelaufen", erklärte der Salzburger. Auf der zweiten Runde verlor er etwas den Anschluss. "Es hat im Anstieg ganz knapp nicht gereicht, ich habe dem Tempo Tribut zollen müssen", gab der starke Springer zu. Er hatte auf der Normalschanze einen 99,5 m-Sprung sauber gelandet, Frenzel hatte bei 100,5 m Probleme. Für den Pongauer war es schon der dritte Top-7-Platz der Saison.
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