Kräftiges Lebenszeichen der ÖSV-Abfahrer

Beim Training in Lake Louise rasten vier Österreicher unter die Top Sechs. Schnellster war ein Schweizer.

Dieses Ergebnis lässt hoffen. Bei eisigen Temperaturen in Lake Louise liefen die Österreicher richtig heiß.

Beim Training für die Abfahrt am Samstag (20.15 MEZ) kamen Matthias Mayer, Vincent Kriechmayr, Max Franz und Otmar Striedinger auf die Ränge zwei, drei, fünf und sechs.

Schneller als alle Österreicher war nur ein Schweizer: Carlo Janka, Olympiasieger (2010) und Weltmeister (2009)  im Riesentorlauf, markierte in 1:50,20 die schnellste Zeit des Tages.

1. Carlo Janka (SUI) 1:50,20 Sek.
2. Matthias Mayer (AUT) +0,14 Sek.
3. Vincent Kriechmayr (AUT) 0,34
4. Ryan Cochran-Siegle (USA) 0,51
5. Max Franz (AUT) 0,56
6. Otmar Striedinger (AUT) 0,58
7. Adrien Theaux (FRA) 0,70
8. Aleksander Aamodt Kilde (NOR) 0,71
9. Romed Baumann (GER) 0,77.

Weiter:

13. Hannes Reichelt 1,13.
17. Christian Walder 1,23
18. Christopher Neumayer 1,28
20. Daniel Danklmaier (alle AUT) 1,34
22. Kjetil Jansrud (NOR) 1,36
29. Johannes Kröll (AUT)
45. Christoph Krenn (AUT) 2,36
48. Beat Feuz (SUI) 2,42
54. Dominik Paris (ITA) 2,62
57. Stefan Babinsky (AUT) 2,73

Starke Teamleistung

Romed Baumann, der ab dieser Saison für Deutschland startet, belegte den neunten Platz. Hannes Reichelt (13.), Christian Walder (17.), Christopher Neumayer (18.) und Daniel Danklmaier (20.) komplettierten eine Top-Teamleistung.

Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr relativierten die Ergebnisse. "Hauptsache, man ist vorne dabei", sagte Mayer. "Aber es war nur Training, es kann noch einiges passieren bis Samstag." Der Schnee sei wegen der Kälte sehr trocken, die Piste etwas weich. "Das kann unruhig werden", meinte der zweifache Olympiasieger.

Der Kärntner freute sich jedenfalls über das mannschaftlich starke Auftreten. "Das Ergebnis zeigt, was wir draufhaben. Wir werden schauen, dass wir das am Wochenende auch so hinbringen."

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