Junioren-WM-Gold für Lukas Feuerstein im Riesenslalom

Medaillenhamster: Lukas Feurstein
Der 19-Jährige aus dem Bregenzerwald holt in Bansko seine zweite Medaille nach Silber im Super-G am Mittwoch

Zweites Rennen, zweite Medaille für Lukas Feurstein: Am Mittwoch hatte der 19-jährige Vorarlberger mit Silber im Super-G seine Erwartungen schon übertroffen, am Donnerstag legte der Mellauer Gold im Riesenslalom nach.

Und wie: 0,72 Sekunden lag Feurstein am Ende vor dem zweitplatzierten Italiener Giovanni Franzoni, der tags zuvor gewonnen hatte. Mit 0,89 Sekunden Rückstand holte der Norweger Kaspar Kindem die Bronzemedaille.

Feurstein war nach Teil eins der Prüfung im bulgarischen Bansko mit sieben Hundertstelsekunden Rückstand auf Kindem an zweiter Stelle gelegen, fuhr im Finale aber überlegene Bestzeit und sicherte sich so den bislang größten Erfolg seiner Karriere.

Überglücklich

"Es ist echt brutal", staunte Lukas Feurstein nach seinem Coup. "Ich habe versucht, noch einmal alles zu geben. Dass es so gut gehen würde im zweiten Lauf, das hätte ich nicht gedacht. Es hat sich gut angefühlt, echt am Limit - und dass es für Gold gereicht hat, ich freu' mich voll, ich bin einfach nur happy."

Die Tiroler Joshua Sturm (+1,60) und Armin Dornauer (+2,12) belegten die Plätze sechs und zehn, der Salzburger Philipp Lackner war bereits im ersten Lauf ausgeschieden. Am Freitag folgt noch der Slalom, wo es abermals gute Aussichten auf Spitzenplätze gibt.

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