Krimi im Sestriere-RTL: Ex-aequo-Sieg und ÖSV-Debakel

FIS Alpine Skiing World Cup in Sestriere
Vlhova und Brignone mussten sich den Sieg teilen, Shiffrin landete nur eine Hundertstel dahinter auf Rang drei. Der ÖSV enttäuschte.

Wie dicht die Weltspitze im Damen-Riesenslalom mittlerweile zusammengerückt ist, hätte man nicht schöner formulieren können als das Ergebnis des Weltcups in Sestriere: Eine Hundertstelsekunde trennte an einem sonnigen Samstag die Siegerinnen Petra Vlhova und Federica Brignone von der drittplatzierten Mikaela Shiffrin. Damit hat die Italienerin ihren Vorsprung auf die Amerikanerin Shiffrin im Disziplinweltcup auf 61 Punkte ausgebaut, die Slowakin Vlhova folgt als Vierte mit 122 Punkten Rückstand.

Einen Tag zum Vergessen erlebten die ÖSV-Damen. Fünf verpassten die Qualifikation für den zweiten Lauf, Katharina Liensberger wurde 17., Katharina Truppe 27., Anna Veith 28., Julia Scheib schied im Finale aus – fertig war das zweitschlechteste Resultat der Weltcup-Geschichte. „Zur Zeit ist es nur Kampf und Krampf, alles, was ich probiere, geht nach hinten los“, resümierte Katharina Truppe stellvertretend für ihre gebeutelten Kolleginnen.

Am Sonntag wird in Sestriere noch ein Parallel-Riesenslalom ausgetragen (Qualifikation 9.45 Uhr, Rennen 11.45, live ORF1), danach folgt ein dreiwöchiger Speed-Block mit Rennen in Bansko (BUL), Rosa Chutor (RUS) und dem Klassiker in Garmisch-Partenkirchen.

Kommentare