Gegen Villach wollen die Capitals den KAC vergessen lassen

Eishockey, KAC - Vienna Capitals
Nach dem 3:8 in Klagenfurt empfangen die Wiener am Sonntag den VSV. Der Freitag sollte dennoch aufgearbeitet werden.

Capitals-Headcoach Dave Cameron war nach der 3:8-Abfuhr am Freitag in Klagenfurt froh. „Zum Glück spielen wir schon am Sonntag wieder und haben nicht viel Zeit zum Nachdenken“, sagte der 61-Jährige. Auch wenn sich die Wiener mit den vier Gegentoren im Schlussdrittel nicht allzulange beschäftigen wollen, hatte das Spiel doch Aussagekraft. Die Leichtigkeit, mit der die Gegner der Wiener oft zu Torerfolgen kommen, sollte ein Alarmsignal sein. Drei erzielte Tore in Klagenfurt sollten normalerweise für einen Punktegewinn reichen. Doch dafür müsste die Defensive sattelfest sein bzw. das Unterzahlspiel funktionieren.

Am Sonntag setzen die Wiener gegen Villach auf ihre Heimstärke. Von den sieben Partien in Kagran ging nur eine gegen Salzburg verloren. Stürmer Ali Wukovits warnt dennoch: „Villach hat uns im ersten Saisonduell besiegt. Wir müssen konsequent und diszipliniert unser Spiel durchziehen.“

Patzer von Darling

Mit großen Neugier und noch größeren Hoffnungen war die Heimpremiere von Scott Darling erwartet worden. Immerhin hat der HC Innsbruck mit dem US-Amerikaner einen echten NHL-Champion (2015 mit Chicago Blackhawks) verpflichtet. Doch das Heimdebüt des Torhüters ging gründlich daneben, im Duell mit den Black Wings Linz leistete sich Scott Darling zwei Patzer und leitete damit die 3:4-Heimniederlage ein. „Wir sind ein Team, wir gewinnen und verlieren gemeinsam. Wir werden keinem Spieler einen Vorwurf machen“, sagt Innsbruck-Stürmer Miha Zajc. Am Sonntag treffen die Tiroler auf den KAC.

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