Erste Frauen-Abfahrt am Matterhorn am Samstag abgesagt
Wegen starken Windes in der Früh und einem verzögerten Programm musste die für Samstag geplante erste von zwei Ski-Weltcup-Abfahrten der Frauen auf dem Matterhorn mit dem Ziel oberhalb von Cervinia (Italien) zunächst verschoben und schließlich abgesagt werden.
Die Lifte konnten in der Früh nicht plangemäß in Betrieb gehen, das Programm vor dem Rennen inklusive Besichtigung war zunächst um eine Stunde verschoben worden, später um eine weitere Stunde, um 10:15 schließlich die Entscheidung zur Absage.
"Aufregende Gondelfahrt"
ÖSV-Frauen-Cheftrainer Roland Assinger beschrieb die Situation am Berg als "stürmisch". "Die Gondelfahrt war schon ziemlich aufregend", auch wenn die Piste an sich in gutem Zustand gewesen sei. Er sah für Samstag "keine Chance auf ein Rennen".
Für das Rennen am Sonntag sei er "positiv" gesinnt. "Wir hoffen, dass es doch irgendwann mal geht. Die Veranstalter hätten sich es ja doch endlich mal verdient."
Beim OK-Chef der Abfahrten in Cervinia, Franz Julen "blutet das Herz", wie der Schweizer im ORF sagte. An der Piste, die seit 2 Uhr Früh präpariert wurde, läge es nicht, so Julen. "Aber wir haben immer gesagt, wir sind den Athletinnen faire Rennen schuldig. Die Absage ist daher richtig, aber tut sehr, sehr weh."
Männerrennen abgesagt
In der Vorwoche konnten die Männer am Matterhorn nur ein Training absolvieren, die weiteren geplanten sowie die beiden Abfahrten fielen wegen Windes oder Schneefalls aus.
Bei den Frauen war auch nur eines von drei Trainings durchführbar. Für Sonntag ist im 11.45 eine weitere Abfahrt angesetzt.
In der Vorsaison konnte keines der Rennen bei Frauen oder Männern stattfinden.
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