Franz-Josef Rehrl über seine Bronze-Medaille

Franz-Josef Rehrl mit seiner Bronze-Medaille
Der Kombinierer aus der Steiermark gewann gleich bei seinem WM-Debüt eine Medaille.

Beschreiben Sie ihre Emotionen nach Ihrer ersten WM-Medaille.

Franz Josef Rehrl: "Es war mein erster WM-Einsatz, dass es gleich für eine Medaille gereicht hat, ist unglaublich, unbeschreiblich und fast ein bisschen kitschig, und noch dazu in Österreich. Ich bin echt überglücklich. Ich habe einen Lauf gehabt, bei dem ich mir selbst nicht sicher bin, wo ich das hergenommen habe."

Im Gegensatz zu anderen Rennen mit Spitzenergebnisse lagen Sie nach dem Springen nicht vorne. Was war diesmal anders?

Rehrl: "Ich habe beim Springen ein bisschen Nerven gezeigt in dem Kessel. Ich habe ehrlich gesagt nicht mehr mit einer Medaille gerechnet und nicht mehr damit rechnen dürfen. Vielleicht war das das Geheimnis. Ich war völlig relaxed und habe zu Mittag eine halbe Stunde geschlafen. Dass beim Laufen am Schluss noch so viel Saft da war, ist echt gut, ich bin richtig stolz auf die Leistung auf der Loipe. Ich habe einen perfekten Lauf gehabt. Und die Serviceleute haben sich heute selber übertroffen, ohne diesen Bombenski wäre ich nicht mitgekommen mit den anderen."

Haben Sie mit einer Medaille gerechnet?

Rehrl: "Ich habe gewusst, dass ich mit einem Bombensprung die Chance auf eine Einzelmedaille habe, dass es auch mit einem guten oder einem der ok war, reicht, ist natürlich schön zu wissen. Wer weiß, was ich mit einer Bombe anfangen kann. Ich habe einen nicht so guten Sprung gehabt, dafür ist die Gaudi eh gut ausgegangen."

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