Eisschnelllauf: Herzog Weltmeisterin über 500 Meter

Die Österreicherin gewann WM-Gold acht Hundertstel vor der Seriensiegerin Kodaira.

Die Tiroler Eisschnellläuferin Vanessa Herzog hat sich am Freitag in Inzell zur Weltmeisterin gekrönt. Die 23-Jährige gewann bei den Einzelstrecken-Titelkämpfen in Inzell den Titel über 500 m. In 37,12 Sek. drückte Herzog in ihrer Haupt-Trainingshalle den Bahnrekord um 6/100 und ihren nationalen Rekord um 11/100. Es ist das dritte Eisschnelllauf-Gold und die zehnte WM-Medaille für Rot-Weiß-Rot.

Herzog beendete mit ihrem bisher größten Triumph die Siegesserie von Nao Kodaira. Die Japanerin hatte davor über diese Distanz 37 Rennen en suite gewonnen. Diesmal musste sich die im letzten der zwölf Paare gelaufene Kodaira um 8/100 geschlagen geben. Dritte wurde mit Konami Soga eine weitere Japanerin (37,60). Am Samstag (13.15 Uhr, live ORF Sport+) hat Herzog über 1000 m eine weitere Medaillenchance.

"Geile Runde"

„Ich bin gut weggekommen, das war meine schnellste Startzeit (10,43, Anm.). Und die Runde war einfach nur geil“, sagte Herzog.

Freudestrahlend war auch Trainer und Manager Thomas Herzog. „Es war ein relativ perfekter Lauf“, sagte er über die Leistung seiner Ehefrau. „Der Start ist extrem gut gewesen, die erste Gerade war sehr gut, auf der Gegengeraden hat sie sich nicht ablenken lassen von Brittany und hat einen sehr guten Kurveneingang gehabt in die letzte Kurve, hat dann ein bisschen Druck bekommen und war ein bisschen unsauber, ist aber traumhaft aus der Kurve herausgekommen. Das Ziel war eine Medaille - jetzt ist es der WM-Titel.“

Kommentare