Keine Einigung zwischen KURIER und Eishockey-Verband

Ein österreichischer Eishockey-Tormann wirft sich nach dem Puck.
Es gab keine Einigung auf ein gemeinsames Schriftstück. Die Causa wird vor Gericht verhandelt.

Die angestrebte Einigung in einem Verfahren, das der österreichische Eishockey-Verband (ÖEHV) mit dem KURIER und einem Sport-Redakteur angestrebt hat, kommt nicht zustande. Der Verband hatte dem KURIER vorgeworfen, die „wirtschaftliche Lage ohne entsprechende Tatsachengrundlage völlig übertrieben negativ dargestellt“ zu haben. Der Verband klagte. Bei der ersten Verhandlung war offensichtlich, dass die Klage keinen Erfolg haben wird, weswegen vom Verband ein Vergleich angestrebt wurde. 

Grundlage dafür wäre ein gemeinsames Schriftstück gewesen, das sowohl vom Verband als auch vom KURIER veröffentlicht werden hätte sollen. Jedoch kam es zu keiner Einigung auf eine gemeinsame Stellungnahme. Daher kommt es auch zu keinem Vergleich. 

Inakzeptabler Vorschlag

Am Freitag schickte der Verband eine Pressemitteilung aus und schrieb unter anderem, dass der KURIER die Vereinbarung einseitig aufgekündigt hätte. Faktum ist, dass die vorgeschlagene Erklärung inakzeptabel gewesen wäre und sich der KURIER durch Klagsandrohung journalistisch in seinen Recherchen nicht bedrohen lässt. Die Causa wird nun vor Gericht verhandelt. Der KURIER sieht dem gelassen entgegen.

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