Auch gegen Japan bewies Österreich Geduld

Österreichische Eishockeyspieler jubeln während eines Spiels.
Die Österreicher rücken nach dem 3:1-Sieg auf Rang zwei vor.

Österreich bleibt im Rennen um die Teilnahme an der A-WM 2017. Nach dem 3:2 n.P. gegen Südkorea am Samstag besiegte das Nationalteam am Sonntag Japan mit 3:1 und ist nach dem zweiten Spieltag auf Rang zwei hinter Favorit Slowenien. Der zweite Rang würde für den Aufstieg reichen reichen, wenn bei der A-WM in Russland die Ungarn in ihrer Gruppe nicht Deutschland und Frankreich hinter sich lassen.

Profitiert haben die Österreicher auch vom 4:1-Überraschungssieg von Südkorea gegen Polen. Der klare Erfolg in der mit 7500 Zuschauern gefüllten Spodek-Arena zeigte, dass die gute Leistung der Koreaner gegen Österreich kein Zufall war. Und, dass sich Österreich nach den ersten beiden Spielen gegen die unangenehmen asiatischen Teilnehmer nicht verstecken muss.

Gegen Japan entwickelte sich aber erneut ein Geduldsspiel. Obwohl die Österreicher durch einen abgefälschten Schuss von Niki Petrik bereits in der dritten Minute 1:0 in Führung gingen. Denn in der Folge ließ Österreich wieder eine Vielzahl an Chancen aus und kassierte bei einem japanischen Powerplay das 1:1 durch Takahashi (18.). Auch sein Schuss war noch abgefälscht worden.

Im Schlussabschnitt schossen Kapitän Brian Lebler mit seinem 20. Teamtreffer (44.) und Raphael Herburger (51.) nach einem satten Lebler-Schuss die Österreicher zum Sieg.

Nach einem Tag Pause geht es für die Österreicher mit einem Doppel gegen Italien am Dienstag (16.30 Uhr) und Gastgeber Polen am Mittwoch (20 Uhr/beide live ORF Sport +) weiter. Gegen die Italiener hatte Österreich den letzten WM-Test vor einer Woche in Wien mit 3:2 gewonnen.

Saisonende für Raffl

Für Michael Raffl und seine Philadelphia Flyers ist die NHL-Saison am Sonntag vorzeitig zu Ende gegangen. Die Flyers verloren das sechste Match der ersten Play-off-Runde daheim gegen die Washington Capitals mit 0:1 und schieden mit dem Gesamtscore von 2:4 Siegen aus. Die Capitals, das beste Team des Grunddurchgangs, steigen in das Halbfinale der Eastern Conference auf.

Hätte Washington bereits am Freitag gewonnen, dann hätte Michael Raffl auch noch zur WM nach Katowice kommen können.

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