Nach Herzproblemen: Ein Stent für Kombinierer Gruber

Auch ein Grund zur Freude: Der Auslöser für Bernhard Grubers Beschwerden ist gefunden
Beim 37-jährigen Gasteiner wurde die Verengung eines Herzkranzgefäßes festgestellt. Am Donnerstag soll er das Spital verlassen.

Als wäre diese Saison nicht sowieso schon eine der komplizierstesten in der langen Karriere des Bernhard Gruber gewesen, kann der Vizeweltmeister des Jahres 2019 nun noch auf ein weiteres Kapitel verweisen. Beim nordischen Kombinierer, der seit geraumer Zeit Beklemmungsgefühle im Brustkorb verspürt hatte, ist im Zuge einer Herzkatheteruntersuchung die Verengung eines Herzkranzgefäßes festgestellt worden.

Dem Gasteiner wurde zu Wochenbeginn im Kardinal-Schwarzenberg-Klinikum in Schwarzach im Rahmen der Untersuchung ein Stent (ein Implantat zum Offenhalten des Herzkranzgefäßes) eingesetzt. Der Eingriff verlief nach Plan, und Gruber kann voraussichtlich am Donnerstag das Krankenhaus wieder verlassen.  
 

Verkorkste Saison

Nach ausnehmend guter Vorbereitung im vergangenen Sommer hatte Gruber erst ein Magen-Darm-Infekt aus der Bahn geworfen, dann vereitelte ein lästiger Ausschlag das Antreten beim Saisonstart in Finnland. Im Jänner legte der Salzburger aufgrund einer Grippe eine Wettkampfpause ein ("Es macht keinen Sinn"), ehe er Mitte Februar die Reißleine zog und aus dem Weltcupgeschehen komplett ausstieg - mit 21 Pünktchen auf dem 42. Gesamtrang.

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