EBEL: Die Capitals hatten keine Probleme
Die Vienna Capitals sind souverän aus der kurzen Weihnachtspause der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) gekommen. Die Wiener machten mit Schlusslicht Laibach beim 5:0-Heimsieg kurzen Prozess. Im Fernduell um Platz zwei setzte sich Linz mit einem 4:1-Erfolg über Fehervar gegen Salzburg durch, der Meister kassierte zuhause gegen Innsbruck ein 1:5.
Für Salzburg begann nur der Auftakt plangemäß. Denn das frühe 1:0 durch Rauchenwald nach nicht ganz eineinhalb Minuten sollte der letzte Treffer der Hausherren bleiben. Noch im ersten Drittel sorgten Clark (9.), Lammers (17./PP2) und Spurgeon (19./PP) für eine richtungsweisende Trendwende. Zwar steigerte sich Salzburg in den restlichen zwei Dritteln klar, ein Tor blieb der Truppe von Coach Poss dennoch verwehrt. Sedivy (57.) und Bishop (60.) vollendeten im Finish den Kantersieg der Innsbrucker.
Starker Verfolger
Salzburg liegt nun drei Punkte hinter Linz, das vor Heimkulisse mit Fehervar beim 4:1 letztlich keine Probleme hatte. Die Ungarn legten zwar nach nur 39 Sekunden durch Vernace vor, hatten dann aber spielerisch nicht mehr viel zu bieten. Linz musste freilich bis zur 29. Minute auf das 1:1 durch Robert Lukas warten, schließlich sorgten Broda (37.), Potulny (55.) und Lebler (57.) noch für einen klaren Sieg und eine Motivationsspritze für das Heimduell mit dem Leader aus Wien am Mittwoch.
Die Capitals, die neun Punkte vor den Oberösterreichern liegen, spielten beim 5:0 gegen Laibach nach Belieben auf. Das erste Tor durch Sharp (20.) ließ zwar lange auf sich warten, dann aber war der Bann gebrochen. Großlercher (29.), Ferland (35., 47./PP) und Nißner (37.) machten das 5:0, die neunte Niederlage der Slowenen en suite bzw. ihren sechsten Erfolg hintereinander perfekt. Die Capitals fixierten als erstes Team einen Platz in den Play-offs. Die ersten sechs nach dem Grunddurchgang haben ein Play-off-Ticket sicher, noch sind neun Runden zu absolvieren.
Klagenfurter Siegesserie
Schon zehn Mal in Folge behielt der KAC die Oberhand. Beim 3:2 n.V. über Dornbirn lagen die Kärntner trotz spielerischer Hoheit zwar nach Treffern von Sylvester (17.) und Grabher Meier (49.) lange Zeit im Rückstand, retteten sich aber dank Lundmark (50.) und Ganahl (57.) noch in die Verlängerung. Dort wurde Robar (63.) zum Matchwinner.
Der zweite Kärntner Klub, der VSV, erlitt mit einer 2:5-Heimschlappe die vierte Saisonniederlage gegen Angstgegner Bozen. Graz feierte bei Znaim einen 4:3-Erfolg nach Verlängerung.
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