Doping: Österreichischer Swiss-Ski-Servicemann nicht in Haft

Doping: Österreichischer Swiss-Ski-Servicemann nicht in Haft
Der 33-Jährige wurde von der Staatsanwaltschaft befragt, es soll aber keinen Zusammenhang mit dem Olympiasieger Dario Cologna geben.

Bei einer der Personen, die vergangene Woche in der Folge der "Operation Aderlass" um Dopingvergehen im Langlauf von der Staatsanwaltschaft Innsbruck vernommen worden sind, handelt es sich um einen Servicemann des Schweizer Skiverbandes. Wie die Schweizer Nachrichtenagentur sda am Donnerstag berichtete, habe Swiss-Ski erstmals mit dem 33-jährigen Niederösterreicher, der früher Servicemann des überführten Langläufers Johannes Dür war, Kontakt aufnehmen können.

Der Servicemann habe gegenüber Swiss-Ski erklärt, dass er vernommen worden sei, sich aber nicht in Haft befinde. Er habe auch klar bestätigt, dass die Einvernahme nichts mit seiner Tätigkeit beim Schweizer Verband zu tun habe. Dies deckt sich mit den Informationen von vergangener Woche und der Aussage des Sprechers der Innsbrucker Staatsanwaltschaft, der gegenüber der APA bereits am Karfreitag bestätigt hatte, dass die Befragung in keinem Zusammenhang mit der Arbeit als Servicemann des vierfachen Olympiasiegers Dario Cologna stehe.

In dem Dopingskandal um den deutschen Arzt Mark S., den mutmaßlichen Drahtzieher, haben bisher fünf Österreicher - die Skilangläufer Max Hauke, Dominik Baldauf und Johannes Dürr sowie die Radprofis Stefan Denifl und Georg Preidler (Letzterer nach Selbstanzeige) - die Nutzung einer verbotenen Methode zugegeben.

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