Der Wind am Schießstand bremst die ÖSV-Biathlon-Staffeln ein

Überlegen zum Titel: Norwegens Schlussläufer Vetle Christiansen
Damen auf Platz sieben, Herren Zehnte. Norwegen gewinnt beide Titel am vorletzten WM-Tag in Pokljuka

Mit den Staffeln bog die WM im slowenischen Pokljuka am Samstag in die Zielgerade ein. Die ÖSV-Damen wurden Siebente: Startläuferin Dunja Zdouc übergab nach fünf Nachladern an 13. Stelle, auch Katharina Innerhofer brauchte fünf Zusatzpatronen, schickte aber Julia Schwaiger als Zehnte auf die Reise, sie kam mit zwei Nachladern durch.

Schlussläuferin Lisa Hauser übernahm an achter Stelle, musste beim Liegendschießen zwar zwei Mal nachladen, konnte aber noch die Französin Julia Simon überholen – Platz sieben. „Das kann sich sehen lassen“, sagte die Kitzbühelerin. „Wenn wir am Schießstand besser durchgekommen wären, wäre noch einiges mehr möglich gewesen. Ein Nachlader kostet acht, zehn Sekunden, das summiert sich dann einfach.“

Startprobleme

Gold ging wie bei den Herren an Norwegen, bei den Österreichern handelte sich David Komatz im Stehendschießen drei Nachlader und eine Strafrunde ein und übergab an 17. Stelle. Simon Eder zeigte eine tadellose Leistung und machte sieben Plätze gut. Felix Leitner übergab nach einem Nachlader als Elfter an Julian Eberhard, am Ende wurde es Platz zehn.

Am Sonntag wird die WM in Slowenien mit den Massenstartrennen beschlossen.

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