Courchevel: Truppe auf Rang 3 bei der Vlhova-Shiffrin-Show
Es war noch einmal echter Härtetest vor den Feiertagen für die weltbesten Skifahrerinnen. Schnee, Regen und schlechte Sicht wegen Nebels lauteten die Rahmenbedingungen für den Nachtslalom von Courchevel.
Die Zuschauer im französischen Nobelskiort zitterten nicht nur ob der widrigen Bedingungen mit. Auch in den Zeitenlisten ging es knapp einher.
Den Durchblick behielten einmal mehr Mikaela Shiffrin und Petra Vlhova. Die beiden Ausnahmeathletinnen im Slalom fuhren in einer eigenen Liga und lieferten einander ein Privatduell. Die Slowakin Vlhova fing Shiffrin im zweiten Durchgang noch ab und stellte in der laufenden Saison an Slalomsiegen auf 2:2.
Truppe landet knapp vor Gallhuber
Dahinter zeigten die Österreicherinnen auf. Katharina Truppe feierte ihren vierten dritten Platz im Weltcup, hatte auf Siegerin Vlhova aber 2,06 Sekunden Rückstand. Mit Rang vier feierte Katharina Gallhuber ihr bisher bestes Weltcup-Resultat. Katharina Liensberger fiel von Rang drei auf Position 18 zurück.
Einige Augen waren gestern auf Franziska Gritsch gerichtet. Für die Tirolerin war es das erste Rennen nach ihrer Ankündigung, den ÖSV zu verlassen. Grund ist ihre Beziehung zu ihrem Trainer, der ebenfalls nicht mehr im Dienst des Verbands steht. Mit Rang elf verzeichnete sie ihr bestes Saisonresultat und sprach von einer „Befreiung“.
Den Jahresausklang begehen die Frauen mit zwei Technikrennen in Lienz am 28. und 29. Dezember.
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