Corona-Ausbruch: Zwangspause für NHL-Team Minnesota Wild

NHL: Colorado Avalanche at Minnesota Wild
Das Team von Marco Rossi muss als drittes Team sein Trainingsgelände schließen, darf bis 9. Februar nicht spielen.

Bei Minnesota Wild ist nicht nur Österreichs Eishockey-Talent Marco Rossi von Corona betroffen. Der Klub der National Hockey League muss als dritte Mannschaft sein Trainingsgelände wegen der Corona-Regeln schließen und darf bis mindestens 9. Februar keine Spiele bestreiten. Als Grund benannte die NHL am Mittwoch fünf zusätzliche Spieler, die nun auf der Corona-Liste stehen. Von den gleichen Maßnahmen betroffen sind die Buffalo Sabres und New Jersey Devils.

Nachdem bereits drei Minnesota-Spieler auf der Covid-Liste standen, wurden am Mittwoch auch Kapitän Jared Spurgeon, Nick Bjugstad, Nick Bonino, Joel Eriksson Ek und Marcus Johansson positiv getestet. Die Mannschaft befindet sich in Denver, wo die Wild am Donnerstag gegen Colorado Avalanche hätten antreten sollen, in Quarantäne. Vier Spiele wurden verschoben.

Rossi reiste nach Österreich

Rossi, der in dieser Saison auf sein NHL-Debüt gehofft hat, war in der Vorwoche offenbar wegen "Komplikationen" im Zusammenhang mit Covid-19 zu seiner Familie nach Vorarlberg heimgereist.

Michael Raffl, der aktuell einzige Österreicher in der NHL, verlor am Mittwoch mit den Philadelphia Flyers gegen die Boston Bruins mit 3:4 nach Verlängerung. Philadelphia geriet nach zwölf Sekunden in Rückstand, ging aber bis zur 49. Minute mit 3:1 in Führung. Dank dreier Powerplay-Tore holte Boston aber noch den Sieg. David Pastrnak vollendete 15 Sekunden vor der Schlusssirene seinen Hattrick, Patrice Bergeron entschied früh in der Verlängerung die Partie zugunsten der Bruins, die die Flyers an der Tabellenspitze der East Division ablösten.

Kommentare