Doppelsieg für Frankreich bei der Biathlon-WM

Eine Biathletin auf Skiern während eines Wettkampfs.
Lisa Theresa Hauser landete als beste Österreicherin auf dem 13. Platz.

Es ist eine WM beinahe nach Maß für die Französin Marie Dorin-Habert. Die 29-Jährige holte sich am Mittwoch den Sieg im Einzelbewerb über 15 Kilometer mit 12,2 Sekunden Vorsprung auf ihre Teamkollegin Anais Bescond. Bronze ging an die Deutsche Laura Dahlmeier, die mit zwei Schießfehlern 1:17,8 Minuten Rückstand aufwies. Lisa Theresa Hauser verpasste die Top Ten knapp und landete mit 2:12,7 Minuten Rückstand auf dem 13. Platz.

Für Dorin-Habert ist es bereits die vierte Medaille, sie gewann mit der Mixed-Staffel Gold und holte Silber im Sprint sowie Bronze in der Verfolgung. Bescond war gemeinsam mit Dorin-Habert zu Gold in der Mixed-Staffel gelaufen. Laura Dahlmeier holte ihre dritte Medaille nach dem Sieg in der Verfolgung und dem dritten Rang im Sprint.

Kein Glück für die Österreicherinnen

Hausers Medaillenhoffnungen endeten schon beim ersten Liegend-Anschlag. Ohne den Schießfehler und die daraus resultierende Strafminute wäre die 22-Jährige Tirolerin auf Platz drei ins Ziel gelaufen. "Der Fehler gleich beim ersten Liegendschießen war blöd", so Hauser. "Zum Glück habe ich bei den nächsten Serien konzentriert gearbeitet." Insgesamt sei sie mit der Gesamtleistung jedoch zufrieden.

Die übrigen ÖSV-Starterinnen schafften es nicht ins Spitzenfeld. Mit jeweils zwei Schießfehlern wurden Julia Schwaiger und Dunja Zdouc 50. beziehungsweise 52. Susanne Kurzthaler landete mit vier Fehlschüssen nur auf dem 75. Rang.

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