Biathlon-Staffel: Sieg an Frankreich, erstes Podest für ÖSV

Biathlon Weltcup, Biathlon Weltcup 4x7,5 km Herren Staffel
Landertinger, Eder, Leitner und Eberhard hatten keine Strafrunde und mussten nur vier Mal Nachladen.

Österreichs Herren-Staffel hat am Samstag beim Biathlon-Weltcup in Ruhpolding mit Rang drei den ersten Saison-Podestplatz geholt. Dominik Landertinger, Simon Eder, Felix Leitner und Julian Eberhard hatten im 4x7,5-km-Rennen keine Strafrunde und mussten nur vier Mal Nachladen. Am Ende fehlten dem ÖSV-Quartett 12,1 Sekunden auf Norwegen. Der Sieg ging mit 1:12,2 Min. Vorsprung an Frankreich.

Landertinger übergab bei Schneefall nach guter Schussleistung und starker Schlussrunde als Vierter. "Mein Rennen war sehr gut und es ist mir gelungen, eine gute Ausgangsposition zu schaffen", konstatierte der Tiroler. Und auch Eder musste nur einmal nachladen und brachte sein Team auf Podestkurs. "Man muss hoffen, dass kein Schnee in den Diopter reinkommt. Ich habe mir am Schießstand auch nicht viel Zeit gelassen, weil die Matten zugeschneit und sehr rutschig sind, das hat zum Glück alles gut hingehaut", erzählte der Routinier aus Salzburg und fügte hinzu: "In der Loipe ist man bei diesen Bedingungen fast ein Spurgerät, wichtig war, am Norweger dranzubleiben."

Ein schöner Tag

Leitner entschied sich beim Schießen für eine etwas langsamere Vorgehensweise, auch wegen des Windes. "Langsamer, dafür sicher" war seine Devise. "In der Schlussrunde habe ich auf Norwegen etwas Zeit verloren, es war insgesamt aber ein gutes Rennen." Schlussmann Eberhard freute sich über die "super Vorlage" seiner Teamkollegen. "In der Schlussrunde musste ich mich aber noch einmal richtig strecken, um den Podestplatz heimzubringen. Ein schöner Tag für das ganze Team", so Eberhard.

Bemerkenswert: Österreichs Equipe war am Samstag mit insgesamt vier Nachladern bei den acht Schießen die beste Nation am Schießstand. Ein schönes Lebenszeichen der ÖSV-Skijäger knapp vier Wochen vor der WM in Antholz. Das Ruhpolding-Programm wird am Sonntag mit den Verfolgungsrennen (Damen, 12.15 Uhr, Herren 14.30) abgeschlossen. In beiden Rennen sind je drei ÖSV-Athletinnen und -Athleten qualifiziert.

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