Biathlon: Eder sorgte als Achter für ersten Top-Ten-Patz des ÖSV

BIATHLON-WORLD-MEN
Eder gelang mit einer Strafrunde wie schon so oft in Verfolgungsrennen vom 13. Rang aus eine deutliche Verbesserung.

Simon Eder hat am Samstag als Achter der Verfolgung von Hochfilzen den ersten Top-Ten-Platz der österreichischen Biathlon-Männer in dieser Saison geholt. Die ÖSV-Frauenstaffel landete in Tirol an der sechsten Stelle. Über Siege jubelten der Franzose Quentin Fillon Maillet sowie die Norwegerinnen. Am Sonntag folgen zum Abschluss des ersten von zwei Hochfilzen-Wochenenden weitere zwei Rennen.

Während Fillon Maillet vom zweiten Sprintrang aus ohne Fehlschuss überlegen zu seinem vierten Weltcuperfolg stürmte, gelang Eder mit einer Strafrunde wie schon so oft in Verfolgungsrennen vom 13. Rang aus eine deutliche Verbesserung. "Es war am Schießstand sauschwer, ich bin voll zufrieden. Das gibt allen einen Riesenschwung", meinte Eder nach dem anspruchsvollen 12,5-km-Rennen bei teils dichtem Schneefall.

Heiße Staffel

Felix Leitner verlor mit zwei Strafrunden eine Position und wurde 13. "So sind wir auch für die Staffel richtig heiß", meinte Eder mit dem Verweis auf seinen Teamkollegen und das gute Skimaterial im Hinblick auf Sonntag. Da sollte auch Julian Eberhard wieder dabei sein. Er hatte nach schwachem Sprint auf das Antreten im Jagdrennen verzichtet.

Fillon Maillet gewann 25,5 Sekunden vor seinem Landsmann und Weltmeister Emilien Jacquelin, der als Sechster des Sprints ebenfalls alle 20 Scheiben getroffen hatte. Dritter nach zwei Strafrunden wurde Sprintsieger Johannes Dale aus Norwegen (49,5 Sek.). Weltcup-Spitzenreiter Johannes Thingnes Bö kam trotz dreier Fehler an die vierte Stelle.

Bestes Weltcupergebnis eingestellt

Die rot-weiß-rote Frauenstaffel mit Dunja Zdouc, Julia Schwaiger, Katharina Innerhofer und Lisa Hauser stellte nach ansprechender Vorstellung das bisher beste ÖSV-Frauen-Weltcupergebnis ein. Eine Strafrunde von Innerhofer verhinderte eine noch bessere Platzierung. "Ich habe wirklich gekämpft, wollte keine Fehler machen, aber leider ist es mir wieder nicht geglückt. Ich weiß, dass ich das draufhabe und hoffe, dass ich das bald zeigen kann", bedauerte Innerhofer.

Hauser, die als Schlussläuferin noch drei Positionen gut machte, war hingegen vollauf zufrieden. "Ich fühle mich in der Loipe richtig gut, obwohl es heute schon etwas zäh war, weil die Müdigkeit schon ein bisschen da war. Wenn wir die Strafrunde in Zukunft vermeiden, können wir uns noch weiter vorne platzieren. Aber der sechste Platz ist für uns ein sensationelles Ergebnis und das zuhause in Hochfilzen, besser kann es nicht laufen", meinte die Lokalmatadorin. Die Norwegerinnen um Tirill Eckhoff und Marte Olsbu Röiseland gewannen trotz einer Strafrunde deutlich vor Frankreich und Schweden.

Kommentare