Biathlon: Simon Eder im Massenstart von Antholz Achter

BIATHLON-WORLD-MEN
Der Gesamtweltcup-Führende Bö gewinnt vor dem Franzosen Quentin Fillon Maillet und dem Slowenen Jakov Fak.

Simon Eder ist mit zwei Top-Ten-Plätzen von der letzten Weltcupstation vor den Biathlon-Weltmeisterschaften (9. - 21. Februar in Pokljuka) heimgekehrt. Zwei Tage nach Rang acht im Einzel landete der Salzburger in Antholz auch im Massenstart auf Platz acht. Der 37-Jährige hatte nach zwei Strafrunden 57,8 Sekunden Rückstand auf den norwegischen Sieger Johannes Thingnes Bö. Die österreichische Frauen-Staffel verpasste mit Rang zwölf erstmals in diesem Weltcup-Winter die Top Ten.

Der Gesamtweltcup-Führende Bö setzte sich dank nur einer Strafrunde in 35:44,3 Minuten vor dem Franzosen Quentin Fillon Maillet (+31,3 Sek./2 Strafrunden) und 44,2 Sekunden vor dem Slowenen Jakov Fak (1) durch. Für den Norweger war es der vierte Saisonsieg und der 52. Weltcup-Erfolg.

Eder blieb im Liegendschießen fehlerfrei, verfehlte stehend jeweils einmal das Ziel und lief dank 16. Laufzeit in die Top Ten. "Ich war heute wieder nah dran am Podium. Ein knapper Fehler am Schluss war aber leider zu viel, die Freude über die aktuelle Laufform überwiegt jedoch eindeutig. Es taugt mir einfach, dass ich vorne mitlaufen konnte", erklärte der Salzburger, der dank der zwei achten Plätzen und Rang sechs mit der Staffel mit der WM-Generalprobe in Südtirol zufrieden sein kann.

David Komatz belegte mit einer Strafrunde Rang 16, 1:30,1 Minuten hinter dem Sieger. "Beim ersten Stehendschießen ist der letzte Schuss knapp danebengegangen, was ein wenig schade war, weil ansonsten wäre ich auf einer sehr aussichtsreichen Position hinausgelaufen", sagte Komatz. Für Felix Leitner (29.) war bereits nach dem ersten Liegendschießen mit drei Strafrunden ein Spitzenplatz außer Reichweite.

Frauen-Staffel auf Rang zwölf

Die Frauen-Staffel mit Dunja Zdouc, Christina Rieder, Lisa Hauser und Katharina Innerhofer kam nach 4 x 6 Kilometern sowie einer ausbaufähigen Schießleistung mit zwölf Nachladern und zwei Strafrunden 3:32,9 Minuten hinter Sieger Russland (9 Nachlader) als Zwölfte ins Ziel. In den Bewerben davor hatte das ÖSV-Quartett die Ränge 7 (Kontiolathi), 6 (Hochfilzen) und 9 (Oberhof) belegt.

Startläuferin Zdouc (3 Nachlader) übergab als Achte, nach weiteren drei Nachladern von Rieder übernahm Hauser. Österreichs Podestläuferin, die statt der geplanten Pause für die erkrankte Julia Schwaiger einsprang, machte mit einem Nachlader vier Plätze (auf 11) gut. Schlussläuferin Innerhofer startete forsch, machte einige Sekunden in der Loipe wett, musste nach dem abschließenden Stehendschießen aber zwei Strafrunden absolvieren.

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