1:3 in Salzburg: München setzt sich im Bullen-Duell durch

1:3 in Salzburg: München setzt sich im Bullen-Duell durch
Champions League im Eishockey: Nach dem 0:0 im Hinspiel verlieren die Salzburger das Heimspiel und verpassen das Finale.

Nach zwölf Spielen endete am Mittwoch die lange und abenteuerliche Reise von Red Salzburg  durch Eishockey-Europa. Salzburg musste sich im Semifinal-Rückspiel den Red-Bull-Stallkollegen aus München mit 1:3 geschlagen geben und schied nach dem 0:0 im Hinspiel aus. Die Heimniederlage war  die erste in dieser Champions-League-Saison.

73:26 Minuten hatte es gedauert, bis in  diesem Duell der erste Treffer  fiel. Rauchenwald spielte einen überraschenden  Pass auf Pallestrang, den Abpraller nach dessen Schuss staubte Rauchenwald selbst zum 1:0 ab. (14.). München wurde  danach stärker und konnte Druckphasen aufbauen.  In solchen fiel das 1:1 durch Kastner (17.) und sechs Sekunden vor der Pause das 1:2 durch Seidenberg (20.).

Die Salzburger konnten München im Spielaufbau nicht so unter Druck setzen wie im Hinspiel. Und schnelle Konter der Salzburger konnte das Team von Ex-Salzburg-Coach Don Jackson auch  weitestgehend unterbinden. Im Laufe der Partie  wurde München immer stärker und ließ die Salzburger kaum ins Spiel kommen. Noch dazu fiel  Kapitän Trattnig im zweiten Drittel verletzt aus.

Der Treffer von Hager zum 3:1 war die Entscheidung. Thomas Raffl sagte enttäuscht: „Alle drei Tore wären zu verhindern gewesen. Da sind kleine Fehler im eigenen Drittel passiert. Wir haben bis zum Schluss alles probiert.“

Torschütze Alexander Rauchenwald bilanzierte:  „Wir haben gegen ein paar der besten Teams in Europa gewonnen. Wir können stolz sein.“

Erinnerung an Feldkirch 

Für das österreichische  Eishockey ist der Semifinaleinzug dennoch ein riesiger Erfolg – der größte seit dem Europa-League-Triumph von Feldkirch 1998.

Red Bull München trifft am 5. Februar im Finale in Götheborg auf Frölunda. Die Schweden hahaben in dieser Saison nur einmal vorloren. 1:4 in der Vorrunde gegen die Vienna Capitals.

 

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