Wiggins will Briten mit Zeitfahrgold verzücken

Bradley Wiggins umringt von Fans und Fotografen.
Nach der Enttäuschung für die Gastgeber im Rad-Straßenrennen ruhen die britischen Gold-Hoffnungen im Einzelzeitfahren am Mittwoch auf Tour-de-France-Triumphator Bradley Wiggins.

Der dreifache Bahn-Olympiasieger hat bei der Frankreich-Rundfahrt beide Prüfungen gegen die Uhr gewonnen, zudem spielt dem Vizeweltmeister die Verletzung des Schweizer Titelverteidigers Fabian Cancellara in die Hände.

Vor allem aber spricht die anhaltende Hochform für Wiggins. "Wenn ich hundertprozentig ehrlich bin, geht es für mich um Gold oder gar nichts. Ich kann nicht behaupten, dass ich mit Silber oder Bronze glücklich wäre", erklärte das neue Sportidol der Briten voller Selbstvertrauen. Mit dem Tour-Zweiten Christopher Froome haben die Gastgeber auch noch ein zweites Ass im Ärmel.

Weitere Medaillentipps in dem Rennen über 44 Kilometer sind der deutsche Weltmeister Tony Martin sowie die US-Amerikaner Taylor Phinney und Tejay van Garderen. Österreich ist im Kampf gegen die Uhr wie schon 2008 und 2004 nicht vertreten.

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