Wiesberger verpasst Cut bei Major-Debüt

Tiger Woods hat auf der zweiten Runde des US-PGA-Championships in Kiawah Island Kurs auf seinen 15. Sieg bei einem Major-Turnier, den ersten seit vier Jahren, genommen. Der frühere Weltranglisten-Erste führt nach einer 71er-Runde bei enorm schwierigen Bedingungen am Freitag mit dem Gesamtscore von 140 (4 unter Par) gemeinsam mit dem Inder Vijay Singh und dem Schweden Carl Pettersson das Klassement an. Der Nordire Rory McIlroy, die Nummer drei der Welt, hat als Fünfter zwei Schläge Rückstand auf Woods.

Der Weltranglisten-Erste Luke Donald (England) schaffte den Cut mit dem letzten Schlag, hat aber mit zehn Strokes Rückstand keine Chance mehr auf seinen ersten Major-Sieg. Bernd Wiesberger verpasste hingegen bei seinem Major-Debüt nach Bogeys auf den letzten sechs Löchern knapp die Qualifikation für das Wochenende. Der 26-jährige Burgenländer schied mit 151 aus, das war ein Schlag zu viel. Auch der Weltranglisten-Vierte Lee Westwood (England/152) und der Deutsche Martin Kaymer (158), der Sieger von 2010, sind am Samstag und Sonntag nicht mehr dabei.

Wiesberger vergab die Chance, als erster Östereicher bei einem US-Major-Turnier den Cut zu schaffen. Dabei war er anfangs trotz des starken Windes sogar in den Top 20 platziert. Wiesberger war nach dem Ausscheiden natürlich enttäuscht, schrieb es aber nicht einer schlechten Leistung zu. "Ich glaube, dass mein Spiel auf den letzten paar Löchern eigentlich sehr gut war, da war kein einziger wirklich schlechter Schlag dabei", erklärte der zweifache Sieger auf der heurigen Europa-Tour. Er kritisierte die Veranstalter, die nicht auf die schwierigen Verhältnisse reagiert hätten. "Die Umstände vom Platz her waren sehr zweifelhaft. Die US PGA zeichnet sich nicht aus mit solchen Fahnenpositionen an so einem windigen Tag", erklärte Österreichs Nummer 1.

94. US PGA Championship