Weltverband verändert Gewichtsklassen

Mit der Veränderung der Gewichtsklassen treibt der Ringerweltverband (FILA) seine Reformen weiter voran. Vom 1. Jänner 2014 an werden die Männer im freien und im griechisch-römischen Stil je eine olympische Gewichtsklasse verlieren, bei den Frauen kommen im Gegenzug zwei Klassen dazu.
Damit gibt es nun bei beiden Geschlechtern je sechs Kampfklassen. Bisher gab es sieben bei den Männern und vier bei den Frauen. Mit diesem Schritt setzte die FILA eine weitere Forderung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) zur Modernisierung des Ringens um.
Olympia-Status wackelte
Die IOC-Exekutive hatte im Februar empfohlen, die jahrtausendealte Sportart aus dem Olympia-Programm zu streichen. Danach leitete die FILA unter dem neuen Verbandspräsidenten Nenad Lalovic umfassende Regeländerungen ein.
Die IOC-Vollversammlung revidierte im September schließlich das eigene Urteil und bestätigte den Mattenkämpfern den Olympia-Status für die Spiele 2020 und 2024. Als weitere Maßnahme führte die FILA für ihre eigenen Wettbewerbe je zwei neue Gewichtsklassen ein und erhöhte ihr Wettkampfprogramm auf acht Kategorien.
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