Weiterhin keine Einigung im NHL-Arbeitskampf

Gary Bettman bei einer Pressekonferenz im Profil.
Im Arbeitskampf der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL herrscht weiterhin Stillstand.

Ein zweistündiges Treffen am Dienstag in New York zwischen Liga und Spielergewerkschaft NHLPA verlief erneut ergebnislos, ein Ende des "lockout" ist daher nicht abzusehen. "Unser Meeting war nicht allzu sehr ermutigend. Es hat keinen Fortschritt gegeben", sagte NHL-Vize-Commissioner Bill Daly.

Weitere Gespräche sind vorerst nicht geplant. Deshalb wird erwartet, dass die Liga in den kommenden Tagen die Streichung der ersten Saisonspiele bekanntgibt. Die neue Saison sollte am 11. Oktober beginnen.

Die Spieler sind seit Mitte September von ihren Vereinen ausgesperrt. Hauptstreitpunkt ist die Aufteilung der jährlichen Gesamteinnahmen von rund 3,3 Milliarden US-Dollar (2,55 Mrd. Euro). Durch die Absage der Vorbereitungsspiele ist bereits ein finanzieller Schaden von rund 100 Millionen Dollar (77,34 Mio. Euro) entstanden.

Die beiden österreichischen Eishockey-Stars Thomas Vanek und Andreas Nödl werden indes von ihren Clubs am Donnerstag präsentiert. Vanek, Torjäger der Buffalo Sabres, hat während des "lockout" in der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL für die Graz 99ers unterschrieben und gibt am Donnerstag um 15:00 Uhr bei Jerich International in Gleisdorf seine erste Pressekonferenz. Nödl, Stürmer der Carolina Hurricanes, überbrückt den NHL-Arbeitskampf bei HC Innsbruck und wird am Donnerstag um 13:30 Uhr in der Sportsbar der Olympiaworld Innsbruck vorgestellt.

Am Freitag (19.15 Uhr) geben Vanek und Nödl ihr Debüt in der Erste Bank Eishockey Liga. Vanek empfängt mit Graz Medveszak Zagreb, Nödl gastiert mit den Tirolern in Ungarn bei Fehervar. Am Sonntag treffen die beiden Clubs in Graz direkt aufeinander.

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