Weißhaidinger muss wegen Unwetter auf seine Medaille warten

Eigentlich hätte Lukas Weißhaidinger morgen früh die Heimreise antreten sollen - der Diskus-EM-Dritte muss aber noch warten.

Lukas Weißhaidinger wird seine EM-Bronzemedaille im Diskuswurf erst mit Verspätung am Freitag erhalten. Wegen einer Unwetterwarnung mussten alle am Donnerstagabend auf dem Breitscheidplatz bei der Gedächtniskirche in Berlin geplanten Siegerehrungen abgesagt werden. Eine Verlegung ins Olympiastadion war aus logistischen Gründen nicht möglich.

Bei strahlendem Sonnenschein wurde das Programm auf der Europäischen Meile am Breitscheidplatz am Donnerstag bereits um 16.30 Uhr beendet. "Wir haben die Athleten gebeten, noch zu bleiben und umzubuchen, das ist im Laufen", sagte Konstantin Krause, der Direktor der Europäischen Meile, auf Anfrage der APA - Austria Presse Agentur. Der Plan sei, die Siegerehrung des Diskuswurfes der Männer am Freitag um 16.00 Uhr durchzuführen.

Weißhaidingers Flug wäre am Freitag um 9.50 Uhr nach München gegangen, sein Team bemühte sich um die Umbuchung auf die Abendmaschine. Die Siegerehrung wie geplant am Donnerstagabend abzuhalten und dafür ins Olympiastadion zu gehen, war laut Krause kein Thema. "Das Stadion ist darauf nicht vorbereitet, und der Zeitplan lässt das im Zusammenhang mit dem Fernsehen nicht zu. Wir hätten es vorher oder nachher machen müssen, aber das bedeutet vor wenigen Leuten. Das war keine Option."

Die Donnerstag-Abendsession im Olympiastadion sollte um 19.15 Uhr beginnen. "Es kann aber wetterbedingt zur Verschiebung einzelner Wettkämpfe kommen. Die Sicherheit der Athleten, Zuschauer und aller weiteren Beteiligten hat bei den hierzu anstehenden Entscheidungen oberste Priorität", hieß es in einer Mitteilung von Berlin 2018.

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