WADA: 107 Dopingfälle im Vorfeld von Olympia

Vor den Olympischen Spielen in London sind seit Anfang des Jahres weltweit 107 Athleten positiv auf Dopingmittel getestet worden.

Dies gab der Chef der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), John Fahey, am Dienstag in London bekannt. Hingegen sind alle bisher in London vorgenommenen Proben negativ ausgefallen.

"Ich weiß nicht, wie viele dieser Sportler sich für Olympia qualifiziert hätten", meinte John Fahey bezugnehmend auf die erwischten Sportler. "Jedenfalls ist es gut, dass sie nicht in London sind." Ziel sei es gewesen, die Spiele in London "so sauber wie möglich" zu machen, erklärte er zu Beginn der 124. IOC-Session. "Den Athleten muss bewusst sein, dass ihre Chancen davonzukommen, so klein sind wie niemals zuvor."

Seit Öffnung des Olympischen Dorfes am 16. Juli werden in London sogenannte Trainingskontrollen vorgenommen. Laut IOC-Medienchef Mark Adams waren nach einer Woche (Stichtag Montag) alle 300 Proben negativ. An den Olympischen Spielen und den Paralympics (29. August bis 9. September) soll es insgesamt 6.250 Kontrollen geben. Im Londoner Labor sind etwa 1.000 Mitarbeiter rund um die Uhr mit den Analysen beschäftigt.

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