Vuelta: Valverde attackiert, Nairo Quintana siegt

CYCLING-ESP-VUELTA
Der Ire Nicolas Roche übernimmt das Rote Trikot des Gesamtführenden.

Oft kommt es anders als gedacht im Radsport: Da hatten sich die Sprinter auf eine Hochgeschwindigkeitsentscheidung bei der zweiten Etappe der Spanien-Rundfahrt gefreut, doch gut 20 Kilometer vor dem Ziel nutzte der spanische Altmeister Alejandro Valverde die letzte kleine Bergwertung für eine Attacke – und die Sprinter konnten nicht mehr folgen.

Mit dem 39-Jährigen setzten sich noch einige Kandidaten für den Gesamtsieg ab, neben Movistar-Teamkollege Nairo Quintana auch Rigoberto Urán und Primoz Roglic. Und schließlich gewann Quintana, der Vuelta-Sieger von 2016, mit fünf Sekunden Vorsprung.

Auch am Montag wird wieder das hügelige Hinterland der spanischen Mittelmeerküste durchkreuzt, von Ibi geht es über 188 Kilometer nach Alicante, ähnlich ist die Dienstag-Etappe. Die erste Bergankunft folgt am Mittwoch – mit einem bis zu 12,7 Prozent steilen 10,9-Kilometer-Schlussanstieg hinauf zum Observatorio Astrofísico Javalambre auf 1943 Metern Höhe.

Hajek überzeugt

Stark präsentierte sich in den letzten Tagen ein junger Niederösterreicher in der Oststeiermark: Der 16-jährige Alexander Hajek aus Scharndorf bei Bruck an der Leitha, in der Südstadt Schützling von Roland Wafler, hat die 34. Internationale Jugendtour – Europas größte – gewonnen und sicherte sich neben dem Gesamtklassement auch noch die Punktewertung.

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