Vuelta: Primoz Roglic baut seinen Vorsprung aus

Geschenke, Geschenke: Primoz Roglic
Der Slowene lässt sich am Berg von einem Landsmann helfen und überlässt Tadej Pogacar den Sieg.

2007 war er Junioren-Weltmeister im Skispringen mit Slowenien, doch längst hat Primoz Roglic in der Weltspitze auf dem Rennrad Fuß gefasst. Das bewies der 29-Jährige vom Team Jumbo-Visma auch am Freitag: Die 166,4 Kilometer der 13. Etappe der Spanien-Rundfahrt von Bilbao hinauf nach Los Machucos mit einem brutalen Schlussanstieg  (6,5 Kilometer, 907 Meter Höhendifferenz,  bis zu 26 Prozent steil) nutzte der Slowene, um seine Rivalen in der Gesamtwertung weiter zu distanzieren.

Vuelta: Primoz Roglic baut seinen Vorsprung aus

Tadej Pogacar (li.) durfte neben Roglic jubeln

Im Finale, das 2017 schon einen Tiroler Etappensieger gesehen hat (den inzwischen des Dopings überführten Stefan Denifl), spannte Roglic mit seinem Landsmann Tadej Pogacar zusammen und überließ dem Emirates-Profi den Tagessieg. Die Kandidaten für den Gesamtsieg verloren abermals viel Zeit, Roglic liegt nun  2:25 Minuten vor Alejandro Valverde (ESP/Movistar) und 3:01 vor Pogacar. Der Niederösterreicher Hermann Pernsteiner (Bahrain Merida) kam als Zwölfter ins Ziel (+1:13) und ist hält diesen Rang auch in der Gesamtwertung (+10:03).

Ein wenig durchschnaufen kann das Fahrerfeld am Samstag: Die 188 Kilometer von San Vicente de la Barquer nach Oviedo enden ausnahmsweise ohne Bergankunft.

Vuelta, 13. Etappe (Bilbao–Los Machucos, 166,4 km): 1. Pogacar (SLO) Emirates 4:28:26, 2. Roglic (SLO) Jumbo-Visma gl. Zt., 3. Latour (FRA) AG2R +27, 4. Valverde (ESP), 5. N. Quintana beide Movistar alle gl. Zeit, 12. Pernsteiner (AUT) Bahrain Merida +1:13, 22. Großschartner (AUT) Bora-hansgrohe +2:59. 

Gesamt: 1. Roglic 49:20:28, 2. Valverde +2:25, 3. Pogacar +3:01, 4. López +1:18, 5. N. Quintana +3:33, 11. Pernsteiner +10:03, 40. Großschartner +59:16.

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