Hypo Tirol kämpft um Wechsel in italienische Liga
Der Manager des österreichischen Volleyball-Meisters Hypo Tirol Hannes Kronthaler will das Projekt, an der italienischen Meisterschaft teilzunehmen, fortführen. Kronthalers Argument dafür: Das Gesamtprodukt Volleyball stagniere in Österreich. "Da gehe ich lieber nach Italien und erhöhe den Attraktivitätspegel", meinte Kronthaler. Dieses Vorhaben schmeckt dem Präsidenten des Österreichischen Verbandes (ÖVV) Peter Kleinmann gar nicht.
Kleinmann teilte am Montag der APA mit, dass laut seinem Amtskollegen in Italien eine Teilnahme eines ausländischen Vereins an der italienischen Meisterschaft nicht gestattet ist. Das ist Kronthaler allerdings bekannt. "Es stimmt, dass das Regulativ so ist, dass der Verband in Italien ausländischen Vereinen die Teilnahme nicht erlaubt. Die italienische Liga will uns, braucht aber die Zustimmung des österreichischen Verbandes, dann will sie mit dem eigenen verhandeln", sagte der Tiroler zur APA. Er werde deshalb mit dem österreichischen Verband reden und habe schon um einen Termin angesucht.
Wenig erfreut ist Kleinmann übrigens darüber, dass Kronthaler von Stagnation des Volleyballsports in Österreich spricht. "Hannes Kronthaler verwechselt Hypo Tirol mit Volleyball, Hypo Tirol stagniert international, der Volleyballsport geht aufwärts." Kronthaler bleibt bei seiner Meinung: "Seit der EM, die große Auswirkungen bringen hätte sollen, stagniert Volleyball."
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