Vierfacher Olympiasieger Beerbaum nicht in London

Ein Reiter springt mit seinem Pferd über ein Hindernis.
Der deutsche Springreiter Ludger Beerbaum wird nicht an den Olympischen Spielen in London teilnehmen.

Nach 15 Strafpunkten mit der Stute Gotha im Eröffnungsspringen brach der vierfache Olympiasieger am Dienstag die Qualifikation beim CHIO in Aachen ab. "Die Stute ist einfach nicht in Form", sagte der erfolgreichste Springreiter der zurückliegenden zwanzig Jahre.

"Damit ist für mich auch klar, dass ich nicht mehr für die Teilnahme an den Olympischen Spielen zur Verfügung stehe." Beerbaum will seine Stute beim CHIO nur noch in kleineren Springen einsetzen. Ein zweites Toppferd für Olympia hat er nicht.

Der 48-Jährige hatte aber ohnehin nur noch geringe Olympia-Chancen. Aufgrund eines Sturzes bei den deutschen Meisterschaften gehörte er nicht zu den fünf Reitern, aus denen das Quartett für den Nationenpreis in Aachen ausgewählt wird. Beerbaum wollte in Aachen aber noch einmal "alles versuchen" und hatte vor dem Eröffnungsspringen gesagt: "Ich bin hier nicht, um spazieren zu reiten."

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