Vier österreichische Boote in den Finalläufen

Zwei Personen segeln mit einem Katamaran mit rotem Segel auf dem Meer.
Vor Rio de Janeiro haben die 470er-Segler Bargehr/Mähr die besten Chancen auf einen Podestplatz.

Einmal ist es der auf dem Wasser treibende Mist, dann wieder ist es der Wind, der den Startern bei den vorolympischen Bewerben vor Rio mitspielt. Am vorletzten Tag mussten mangels Brise einige Wettfahrten gestrichen werden, nur 49er und 470er brachten zumindest eine Regatta zustande.

Doch auch so schafften es vier der sieben österreichischen Boote in die Finalläufe. Die beste Ausgangsposition auf einen Podestplatz haben die 470er-Teams: David Bargehr und Lukas Mähr qualifizieren sich als fünftbeste Mannschaft für die Entscheidung bei den Herren, drei Punkte fehlen dem Vorarlberger Duo auf den Bronzerang. "Die Ausgangsposition verspricht einen spannenden Endspurt um die Plätze zwei bis vier, es wäre gewaltig, wenn wir uns mit einem Podestplatz aus Rio verabschieden könnten", sagte Lukas Mähr.

Auch Vadlau/Ogar auf Rang vier

Lara Vadlau und Jolanta Ogar beendeten den Grunddurchgang bei den Damen auf Rang vier, den Europameisterinnen fehlen sieben Punkte auf Platz drei. "Das Revier ist sehr speziell und sicherlich das schwierigste, in dem ich bisher gesegelt bin", resümierte die Kärntnerin Vadlau. "Wir waren aber nicht mit unserem Standardmaterial unterwegs, so gesehen sind die gewonnenen Eindrücke absolut positiv."

Vor einer schwierigeren Aufgabe stehen Nico Delle Karth und Niko Resch, die ihren 49er auf Platz fünf stellten, ihr Rückstand auf Platz drei beträgt freilich schon elf Punkte. "Unsere Ausgangsposition könnte besser sein, aber wir wissen, wo wir die Punkte liegen gelassen haben", sagte Delle Karth.

Gleich 13 Punkte müssen Thomas Zajac und Tanja Frank im Nacra17 aufholen, vor den letzten Fahrten waren die beiden Sechste. Dies auch, weil ihnen ein zunächst aberkannter Wettfahrtsieg vom Mittwoch wieder zuerkannt worden ist.

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