Verband leitete Untersuchung gegen Bruyneel ein

Der belgische Radsport-Verband (KBWB) hat auf die Enthüllung der mutmaßlichen Verwicklung von Johan Bruyneel in Dopingpraktiken mit der Einleitung einer Untersuchung reagiert.

Der belgische Radsport-Verband (KBWB) hat auf die Enthüllung der mutmaßlichen Verwicklung von Johan Bruyneel in Dopingpraktiken mit der Einleitung einer Untersuchung reagiert. Der Belgier war bei allen sieben Tour-de-France-Siegen von Lance Armstrong dessen Teamchef.

Laut der am Mittwoch veröffentlichten Urteilsbegründung der US-Anti-Doping-Agentur (USADA) soll Bruyneel gemeinsam mit Ärzten maßgeblich in die Installation und Aufrechterhaltung des teaminternen Dopingsystems eingebunden gewesen sein.

Aktuell dirigiert der enge Armstrong-Vertraute die RadioShack-Mannschaft. Sollten sich die Vorwürfe gegen Bruyneel, der wie Armstrong stets seine Unschuld beteuert hat, bewahrheiten, könnte der Teammanager ein lebenslanger Ausschluss aus dem Radsport drohen.

In den USA hat Bruyneel im Gegensatz zu Armstrong Einspruch gegen die im August von der USADA erhobenen Vorwürfe eingelegt. Deshalb dürfte es demnächst zu einer Anhörung mit dem Belgier kommen.

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